Eigentlich sollte Bundespräsident Johann Schneider-Ammann am Samstag mit Türkish Airline vom Asien-Europa-Gipfel aus der Mongolei zurückfliegen. Da dieser Flug aber am Samstagmorgen wegen des Putsches gegen Erdogan unsicher war, suchte das Team von Schneider-Ammann eine Ersatzlösung. Statt nach Istanbul flog die dreiköpfige Delegation schliesslich mit der deutschen Kanzlerin Angela Merkel nach Berlin Tegel.
Die deutsche Delegation gewährte den Schweizer Freunden im Airbus der Bundesrepublik Gastrecht. «Es war womöglich das längste Gespräch, das ein Schweizer Bundespräsident mit einem deutschen Regierungschef hatte», sagt ein Schneider-Ammann-Sprecher in der «Schweiz am Sonntag».
7,5 Stunden sass Schneider-Ammann in der Kanzlerkabine. Man habe laut dem Sprecher die Zeit genutzt um sich über verschiedene Themen auszutauschen. (jow)