Bund zahlt 2,5 Millionen Franken
In Bern soll ein Holocaust-Gedenkort entstehen

In Bern soll ein Erinnerungsort für die Opfer des Nationalsozialismus entstehen. Der Bundesrat hat einen Geldbeitrag für die Einrichtung dieses öffentlich zugänglichen Gedenkortes gesprochen. Bis im Sommer soll eine Zusammenarbeit mit der Stadt Bern vereinbart werden.
Publiziert: 26.04.2023 um 12:46 Uhr
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Aktualisiert: 26.04.2023 um 15:46 Uhr
In Bern soll ein öffentlich zugänglicher Gedenkort für die Opfer des Nationalsozialismus entstehen. (Archivbild)
Foto: Mahmoud Illean

Die Forderung nach einem Erinnerungsort für Opfer des Völkermords im Nationalsozialismus war aus dem Parlament gekommen. Die Räte nahmen zwei Motionen von Nationalrat Alfred Heer (SVP/ZH) und Ständerat Daniel Jositsch (SP/ZH) an.

Es sei wichtig, die Erinnerung wachzuhalten, namentlich an den Holocaust und das Schicksal der sechs Millionen getöteten Jüdinnen und Juden und aller anderen Opfer des nationalsozialistischen Regimes während des Zweiten Weltkriegs, schrieb der Bundesrat am Mittwoch. Zeitzeuginnen und Zeitzeugen lebten kaum noch, und die Relativierung des Holocaust und Antisemitismus nähmen derzeit zu.

Der Bund steuert 2,5 Millionen Franken bei an die Konzeptionierung, den öffentlichen Wettbewerb und die Realisierung des Erinnerungsortes. Den Unterhalt soll die Stadt Bern besorgen.

(SDA)

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