Die Britin Catherine Hakim sagt es offen und ehrlich: Wer schön ist, hat mehr Erfolg im Leben. Die Soziologin forschte lange über das Thema und arbeitet heute für einen Londoner Thinkthank.
Ihr Gradmesser für Sexiness und Ausstrahlung ist das «erotische Kapital». Darunter versteht sie eine Kombintaion aus physischer und sozialer Attraktivität. Diese lasse sich gezielt steigern, etwa durch den Gang ins Fitnessstudio oder eine gelungene Kleiderwahl, erklärt sie der «Weltwoche».
Für die Schweizer Zeitung hat die 67-jährige unsere Landesregierung unter die Lupe genommen. Dabei zeigt sie sich von zwei Männern begeistert: Alain Berset (SP) und Ueli Maurer (SVP) verleiht sie das Prädikat «sehr attraktiv». Noch immer «überdurchschnittlich» sind gemäss ihrem Urteil die Magistraten Didier Burkhalter (FDP) und Doris Leuthard (CVP).
Nicht in die Kränze kommen dagegen Eveline Widmer-Schlumpf (BDP), Johann Schneider-Ammann (FDP) und Bundespräsidentin Simonetta Sommaruga. Ihr erotisches Kapital beurteilt Hakim als «unter dem Durchschnitt».
Insgesamt sei das Resultat für den Gesamtbundesrat «nicht überwätigend», gibt sie der «Weltwoche» zu Protokoll. Immerhin: Kein einziges Schweizer Regierungsmitglied hat mit der Bewertung «hässlich» die Höchststrafe erhalten. (vuc)