BLICK zeigt den Stundenplan der Wintersession
Parlamentarier haben häufiger frei als Primarschüler

So oft am Nachmittag frei wie die Bundesparlamentarier hat in der Schweiz kein Primarschüler. Dafür sind unsere Politiker nachmittags und abends mit Apéros und feierlichen Essen schwer beschäftigt. BLICK zeigt den Stundenplan der ersten Sessionswoche.
Publiziert: 28.11.2017 um 16:25 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 21:35 Uhr
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Ein Apéro, dann feiern, dann gehts auch schon ins Wochenende: Die erste Woche der Wintersession.
Foto: Ringier Infografics
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Ein Apéro, dann feiern, dann gehts auch schon ins Wochenende: Die erste Woche der Wintersession.
Foto: Ringier Infografics
Andrea Willimann

Montagmorgen frei, Dienstagnachmittag frei, Donnerstagnachmittag frei, Freitag frei: National- und Ständeräte haben es in der ersten Woche der Wintersession easy. Aber auch die Wochen zwei und drei sind nicht viel arbeitsintensiver: Die Ständeräte haben nur einen einzigen ganzen Tag im Ratsplenum zu bewältigen, die Nationalräte zwei ganze Sitzungstage. Sonst haben sie entweder nachmittags oder vormittags frei oder sind – am Dienstag – in der Fraktionssitzung. 

Wintersession ist Feiersession

Die Wintersession ist traditionell die Session der Feiern und Essen. An zwei Halbtagen werden die neuen Präsidenten des National-, Stände- und Bundesrats gefeiert. Ausserdem ist am Freitag jeweils Sitzungstag der Regierung – aber da sind die Parlamentarier längst ins Wochenende gereist.

Die freien Nachmittage nutzen die Parlamentarier für Fraktionssitzungen. Oder – wie hier im Bild die SVP-Fraktion vor ein paar Jahren – zum gemeinsamen Essen und Feiern.
Foto: Peter Gerber
Die freien Nachmittage nutzen die Parlamentarier für Fraktionssitzungen. Oder – wie hier im Bild die SVP-Fraktion vor ein paar Jahren – zum gemeinsamen Essen und Feiern.
Foto: Peter Gerber

Halbe Tage kosten den Steuerzahler gleich viel wie ganze

Den Steuerzahler kommen die halben Sessionstage nicht günstiger: Auch für Sitzungstage mit halbem Pensum beziehen die National- und Ständeräte die volle Tagespauschale von 440 Franken.

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