Die Argumente fliegen schon, bevor Moderator und Blick-TV-Chefredaktor Jonas Projer (39) die Debatte so richtig eröffnen kann. Adrian Wüthrich (40, BE), ehemaliger SP-Nationalrat und Präsident von Travail Suisse, tritt an, das Publikum vom zweiwöchigen Vaterschaftsurlaub zu überzeugen, über den die Schweiz am 27. September abstimmt. Diana Gutjahr (36, TG), SVP-Nationalrätin und Unternehmerin, vertritt die Gegenseite.
Familienpolitisch haben die zwei das Heu nicht auf der gleichen Bühne. Für Gutjahr ist die Schweiz mit Unterstützung des Mutterschaftsurlaubs oder von subventionierten Kita-Plätzen gut aufgestellt. «Ein Eingriff in den liberalen Arbeitsmarkt ist unnötig», sagt sie. Unternehmen könnten werdenden Vätern schliesslich heute schon von sich aus freigeben. Und eine Familie zu gründen, sei ein privater Entscheid. «Es kann nicht sein, dass alle deswegen Lohnabzüge in Kauf nehmen müssen.»
«Ein einziger freier Tag ist realitätsfern»
Da kontert Wüthrich sofort. Gesetzlich haben neue Väter nur Anspruch auf einen einzigen freien Tag – was für Wüthrich «realitätsfern» ist. «Das reicht oft nicht einmal für die Geburt selbst!» Die ersten Wochen nach der Geburt eines Kindes seien «alles andere als Ferien», findet er. Zudem werde die Papi-Zeit aus dem Erwerbsersatz finanziert – und dort seien noch Gelder übrig.
Sieben Minuten haben Gutjahr und Wüthrich jeweils zur Verfügung. Und die Uhr tickt. Es zählen allerdings nicht nur die Argumente, sondern auch die Taktik: Wer sich in Rage redet und zu viel Zeit verbraucht, muss dem Gegner das Feld überlassen. Das passiert Adrian Wüthrich: Bald liegt er zumindest punkto Redezeit vorne und muss zu Gutjahrs Argumenten kurz schweigen.
Letzte Woche wurde unser Voting-Tool von Bots angegriffen. Darauf gewappnet, hat das Tool die Bots aus dem Voting gelöscht. Das Endresultat war korrekt.
Diese Woche erfolgten neue, massive Angriffe, die das Tool überforderten. Da wir nicht mehr für ein korrektes Resultat garantieren können, brechen wir das laufende Voting ab. Im BLICK abgedruckt werden beide Inserate, Pro und Kontra Vaterschaftsurlaub.
Ab kommender Woche führen wir das Voting per SMS durch, um die Hürde für Missbrauch zu erhöhen. Der BLICK Abstimmungs-Kampf zur Begrenzungsinitiative findet am 9. September um 18 Uhr auf Blick TV statt.
Letzte Woche wurde unser Voting-Tool von Bots angegriffen. Darauf gewappnet, hat das Tool die Bots aus dem Voting gelöscht. Das Endresultat war korrekt.
Diese Woche erfolgten neue, massive Angriffe, die das Tool überforderten. Da wir nicht mehr für ein korrektes Resultat garantieren können, brechen wir das laufende Voting ab. Im BLICK abgedruckt werden beide Inserate, Pro und Kontra Vaterschaftsurlaub.
Ab kommender Woche führen wir das Voting per SMS durch, um die Hürde für Missbrauch zu erhöhen. Der BLICK Abstimmungs-Kampf zur Begrenzungsinitiative findet am 9. September um 18 Uhr auf Blick TV statt.
An folgenden Daten berichtet Blick TV über weitere Abstimmungsvorlagen vom 27. September.
- Mittwoch, 9. September, 18 Uhr: «BLICK Abstimmungs-Kampf» zur Initiative «Für eine massvolle Zuwanderung» (Begrenzungsinitiative).
- Mittwoch, 16. September, 18.00 Uhr: «BLICK Abstimmungs-Kampf» zum Jagdgesetz.