Ueli Maurer spricht von bewusster Provokation
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«Es»-Aussage bei Rücktritt:Ueli Maurer spricht von bewusster Provokation

«Bewusste Konfrontation»
Maurer erklärt sich zur «Es»-Äusserung

Der abtretende Bundesrat Ueli Maurer hat am Samstag in Reussbühl LU seine Äusserung, als seine Nachfolge kein «Es» zu wollen, erklärt. Es sei eine bewusste «Konfrontation» gewesen, sagte er den SVP-Delegierten.
Publiziert: 22.10.2022 um 12:39 Uhr
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Aktualisiert: 23.10.2022 um 15:13 Uhr
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Bundesrat Ueli Maurer (71) zeigt keine Reue zu seiner «Es»-Aussage.
Foto: keystone-sda.ch

Bundesrat Ueli Maurer (71) zeigt keine Reue zu seiner «Es»-Aussage. Der abtretende Bundesrat hat am Samstag in Reussbühl LU erklärt, dass er mit seiner Aussage einen «Test» habe machen wollen.

Vor drei Wochen während der Pressekonferenz zu seinem Rücktritt hatte Ueli Maurer angegeben, kein «Es» als Nachfolge zu wollen. Die Aussage sorgte für Entsetzen innerhalb der LGBTQ-Gemeinschaft. Das Transgender-Netzwerk verlangte eine Entschuldigung von Maurer. Diese erhält es nicht.

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«Dekadenz der Gesellschaft»

Laut Maurer zeige eine solch grosse Diskussion wegen eines solch kleinen Wortes die «Dekadenz der Gesellschaft». Maurer sagte aber auch, ihm sei es egal, welches Geschlecht jemand habe. Der Aufschrei der «Dauerempörten» halle immer noch nach. Aber denen sei es egal, dass täglich Kinder verhungerten, dass Krieg herrsche, behauptet Maurer. «Das sind keine Themen.»

Maurer macht nach eigenen Angaben neben der Zuwanderung etwa auch die «Woke-Kultur» Sorgen. Man stürze sich auf Details, statt dass man sich um die grossen Probleme kümmere, sagte er.

Maurer sagte weiter, die Schweiz befinde sich in einer hervorragenden Verfassung, weil sie dank der SVP ihre Unabhängigkeit bewahrt habe. Er rief dazu auf, das SVP-Virus zu verbreiten. Dieses mache glücklich, weswegen es keine Masken und keine Impfung brauche. (SDA/lui)

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