Beliebtheitsranking
KKS erhält die besten Noten, Jans fällt zurück

Anders als noch im März 2024 ist Justizminister Beat Jans laut einer aktuellen Umfrage nicht mehr das beliebteste Bundesratsmitglied. Neu führt Bundespräsidentin und Finanzministerin Karin Keller-Sutter die Rangliste an.
Publiziert: 18.02.2025 um 06:42 Uhr
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Aktualisiert: 18.02.2025 um 06:50 Uhr
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Führt die Landesregierung an, nicht nur als Bundespräsidentin: Karin Keller-Sutter ist auch beliebtestes Bundesratsmitglied.
Foto: ANTHONY ANEX
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SDASchweizerische Depeschenagentur

Das Institut Leewas forderte in der am Dienstag publizierten Erhebung im Auftrag von Tamedia und «20 Minuten» die Befragten auf, die Arbeit der Bundesrätinnen und Bundesräte mit Noten von 1 bis 6 zu bewerten.

Justizminister Beat Jans (60) rutschte dabei mit einer Durchschnittsnote von 3,68 auf Rang 5 ab. Noch im vergangenen Jahr war er an der Spitze gestanden. Den Podestplatz belegt neu Bundespräsidentin Karin Keller-Sutter (61) mit einem Wert von 4,08. Die FDP-Bundesrätin konnte damit im Vergleich zur letzten Umfrage zwei Ränge gut machen. Die Umfrage war allerdings erstellt worden, bevor Keller-Sutter mit Aussagen zur umstrittenen Rede von US-Vizepräsident J. D. Vance (40) in München polarisierte. 

Schlusslichter Cassis und Baume-Schneider

Umweltminister Albert Rösti (57) behauptete sich mit einer Note von 3,84 auf Platz zwei, verlor allerdings leicht. Dies könnte mit der Abstimmung über den Autobahnausbau zusammenhängen, die stark polarisierte. Dahinter folgen sein SVP-Parteikollege Guy Parmelin (65, Note 3,81) sowie die Ende März abtretende Verteidigungsministerin Viola Amherd (62, 3,71). Beide rückten im Vergleich zur letzten Umfrage einen Rang vor.

Hinter Jans auf Rang fünf belegen wie schon vor knapp einem Jahr Aussenminister Ignazio Cassis (63, 3,62) sowie Innenministerin Elisabeth Baume-Schneider (61, 3,40) die Plätze sechs und sieben. Baume-Schneider, die vom Justiz- ins Innendepartement gewechselt ist, legte zwar ein wenig zu. Dennoch blieb die SP-Politikerin auf dem letzten Platz.

Bei der Umfrage handelt es sich um eine Zusatzauswertung zur Nachbefragung von Tamedia und «20 Minuten» anlässlich der Eidgenössischen Abstimmung am 9. Februar. Vom 6. bis 9. Februar nahmen 16'711 Personen aus der ganzen Schweiz online daran teil. Leewas gewichtete die Antworten danach so, dass die Ergebnisse repräsentativ sind. Der statistische Fehlerbereich liegt bei +/-2 Prozentpunkten.

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