Bedrohung aber weiter erhöht
Keine Hinweise auf Terroranschläge in der Schweiz

Dem Nachrichtendienst des Bundes (NDB) liegen keine Hinweise auf konkrete Anschlagsplanungen in der Schweiz vor. Der NDB beurteilt die Terrorbedrohung in der Schweiz aber nach wie vor als erhöht, wie er auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA bekanntgab.
Publiziert: 24.12.2023 um 10:49 Uhr
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Aktualisiert: 24.12.2023 um 14:51 Uhr
Der Nachrichtendienst der Bundes (NDB) beurteilt die Terrorgefahr in der Schweiz unverändert als «erhöht».
Foto: PETER KLAUNZER

Vor dem Hintergrund möglicher Anschlagspläne haben die deutschen Behörden die Sicherheitsmassnahmen rund um den Kölner Dom verstärkt. Auch in Wien gelten an Heiligabend verschärfte Sicherheitsvorkehrungen.

Für die Schweiz habe sich die Beurteilung der Terrorbedrohung als erhöht nicht geändert, so der NDB am Sonntag. Die Schweiz gehöre zur westlichen, von Dschihadisten und Dschihadistinnen als islamfeindlich eingestuften Welt und stelle damit aus deren Sicht ein legitimes Ziel für Terroranschläge dar, so der NDB.

Nach Beurteilung des NDB sind aber andere Staaten exponierter, insbesondere solche, die sich militärisch an internationalen Koalitionen gegen den «Islamischen Staat» beteiligen oder von dschihadistisch inspirierten Personen als besonders islamfeindlich wahrgenommen werden. (SDA)

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