Bedrohte Tierart
Pardelluchse vor dem Aussterben bewahrt

Die Population des bedrohten Pardelluchses (Lynx pardinus) ist gewachsen. Experten der in Gland VD ansässigen Weltnaturschutzunion (IUCN) haben ihn in einer Aktualisierung der Roten Liste bedrohter Arten von «stark gefährdet» auf «gefährdet» zurückgestuft.
Publiziert: 20.06.2024 um 11:29 Uhr
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Aktualisiert: 20.06.2024 um 14:42 Uhr
Vor gut 20 Jahren gab es nur noch 62 Pardelluchse in der Wildnis in Spanien und Portugal. Naturschutzmassnahmen zeigen jetzt Erfolge. (Archivbild)
Foto: Beldad
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SDASchweizerische Depeschenagentur

Das ist nun die Stufe drei auf der siebenstufigen Skala der gefährdeten oder bereits ausgestorbenen Arten. «Dank der Schutzbemühungen ist es gelungen, diese Art vor dem Aussterben zu bewahren», teilte die IUCN am Donnerstag in Gland bei Genf mit. Die Population sei von 62 ausgewachsenen Tieren im Jahr 2001 auf 648 im Jahr 2022 gestiegen. Inzwischen gehen Expertinnen und Experten von insgesamt 2000 jungen und ausgewachsenen Luchsen dieser Art aus.

Der Pardelluchs ist ein Raubtier aus der Familie der Katzen. Er kommt in Spanien und Portugal vor und wird auch Iberischer Luchs genannt. Er hat einen ausgeprägten Backenbart und Haarbüschel an den Ohren, die für die Hörfähigkeit wichtig sind. Er kann ausgewachsen rund 80 Zentimeter lang werden. Der Pardelluchs ernährt sich von Wildkaninchen, deren Zahl zeitweise durch Krankheiten, Wilderei und schrumpfende Lebensräume deutlich geschrumpft war. Für beide Tiere bedeutet auch die Klimakrise Stress, wie es hiess.

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