Die Anlaufstelle werde ihren Betrieb ab 1. August vorerst befristet aufnehmen, hiess es am Donnerstag an einer Medienkonferenz. Neben den drei freigestellten Polizeileitungsmitgliedern würden weitere Kadermitarbeitende gewisse Aufgabenbereiche abgeben und sich neu positionieren.
Der am 21. Juni veröffentlichte Bericht des Basler Verwaltungsrechtlers Markus Schefer hatte eine grosse Misere im Basler Polizeikorps aufgezeigt. Viele der Befragten Polizistinnen und Polizisten klagten über eine «Angstkultur», mangelndes Vertrauen in die Führung, Überlastung sowie über rassistische und sexistische Vorfälle.
Als erste Massnahme hatte Eymann den Polizeikommandanten Martin Roth freigestellt. Die Basler SP will die Zustände durch eine Parlamentarische Untersuchungskommission überprüfen lassen.