Bahn frei für Maudet!
Lüscher verzichtet auf Bundesrats-Kandidatur

Die Tessiner haben sich bereits entschieden, nun folgt die Genfer FDP: Bis morgen müssen sich Bundesrats-Kandidaten bei der Kantonalpartei melden. Christian Lüscher nimmt sich jetzt aus dem Rennen.
Publiziert: 03.08.2017 um 17:38 Uhr
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Aktualisiert: 24.10.2018 um 13:20 Uhr
Christian Lüscher ist einer von fünf Vizepräsidenten der FDP.
Foto: Keystone

Morgen läuft die Deadline ab. Bis dann müssen sich mögliche Genfer Kandidaten für die Nachfolge von Bundesrat Didier Burkhalter bei der kantonalen FDP melden. Nächste Woche entscheiden dann die Genfer Delegierten, wer ins Rennen um den Bundesratssitz geschickt wird.

Einer ist es sicher nicht: FDP-Nationalrat und Vizepräsident der Partei Christian Lüscher (54) teilte heute mit, dass er auf eine Kandidatur verzichte. 

Er sei nicht «der Genfer der Zukunft» in der Regierung. Lüscher äusserte sich hingegen zuversichtlich für eine allfällige Kandidatur von Pierre Maudet (39), dem Genfer Sicherheitsdirektor. Dieser hat sich bislang noch nicht zu einer möglichen Kandidatur geäussert.

Der Genfer Regierungsrat Pierre Maudet (39).
Foto: SALVATORE DI NOLFI

Er sei bereits vor acht Jahren Kandidat gewesen, seither habe sich sein Leben verändert, erklärte Lüscher in einem Interview mit «Le Temps». Er sei Vater von Zwillingen, die 2011 geboren wurden. Zudem fühle er sich für die Mitarbeitenden der Anwaltskanzlei verantwortlich, deren Teilhaber er seit 2014 sei. Er fühle sich zudem eher als Mann der Legislative als der Exekutive. (SDA/lha)

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