Babs-Chefin will Amt besser profilieren
«Müssen uns bei Ereignisbewältigung profilieren»

Unter dem Eindruck der aktuellen Krisen will sich das Bundesamt für Bevölkerungsschutz (Babs) neu ordnen. «Wir müssen uns bei der Ereignisbewältigung besser profilieren», sagte Direktorin Michaela Schärer in einem Interview mit der «Neuen Zürcher Zeitung».
Publiziert: 23.08.2022 um 07:58 Uhr
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Aktualisiert: 24.08.2022 um 11:37 Uhr
Unter dem Eindruck der aktuellen Krisen will sich das Bundesamt für Bevölkerungsschutz neu ordnen. "Wir müssen uns bei der Ereignisbewältigung besser profilieren", sagte Direktorin Michaela Schärer in einem Interview mit der "Neuen Zürcher Zeitung". (Archivbild)
Foto: PETER SCHNEIDER

So soll es im Amt eine zentrale Ansprechstelle geben. Die Kompetenzen seien bisher verteilt, sagte Schärer im am Dienstag veröffentlichten Interview. Die ihr unterstellte Nationale Alarmzentrale (Naz) soll ein «Kompetenzzentrum für die Ereignisbewältigung» werden.

«Ideal wären standardisierte Organisationsformen, die ein federführendes Amt im Fall einer Krise annehmen würde», so Schärer. Dazu soll der Name in «Nationale Alarmzentrale und Ereignisbewältigung» geändert werden.

Die Naz sei schon jetzt eine Art Drehscheibe für viele Bereiche. Informationen aus dem Bundesamt für Gesundheit (BAG), dem Bundesamt für Energie (BfE) und dem Bundesamt für wirtschaftliche Landesversorgung (BWL) sowie die Nachrichten über den Ukraine-Krieg flössen dort zusammen. «Ich habe also eine gute Informationsquelle direkt im Haus», sagte Schärer.

(SDA)

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