Mit 10 zu 3 Stimmen beschloss die Aussenpolitische Kommission des Ständerats (APK-S), über die genannten Vorstösse erst nach den von der Schweiz präsidierten Uno-Sitzungen der kommenden Woche zum Thema zu befinden, wie die Parlamentsdienste am Freitag mitteilten. Den entsprechenden Antrag gestellt hatte demnach Aussenminister Ignazio Cassis.
Für die Sistierung spreche letztlich, dass die internationalen Debatten der kommenden Wochen neue politische und rechtliche Aspekte zutage bringen könnten, so die Kommissionsmehrheit. Die Kommission wird am 21. November unter anderem auf der Grundlage der zusätzlichen Informationen über die genannten Geschäfte befinden.
Der Nationalrat hatte im September entschieden, dass die Schweiz die Finanzierung des Uno-Palästinenserhilfswerks stoppen soll.