Die Kosten wurden zu 11 Millionen Franken vom Staat Wallis und zu 22,5 Millionen Franken vom Bund übernommen, wie der Kanton Wallis mitteilte. Auf dem Stand von Pra Bardy in Sitten werde das Schiessen auf kurze Distanzen abgeschafft, das etwa 75 Prozent der Schiessaktivitäten ausmacht. Das Schiessen auf lange Distanzen werde hingegen beibehalten, hiess es.
Der etwa ein Fussballfeld grosse Indoor-Schiesskomplex besteht aus zehn Schiessmodulen. Davon sind sieben für die Armee und drei für die Kantonspolizei Wallis reserviert. Die Anlagen sind rund um die Uhr an sieben Tagen in der Woche verfügbar und bieten Platz für mehrere Dutzend Schützen gleichzeitig.
Die modulierbare Infrastruktur ermögliche die Durchführung von Schiessübungen auf kurze Distanzen von 0 bis 30 Metern sowie Selbstverteidigungsübungen und die Simulation von Stresssituationen durch visuelle und akustische Effekte, schreibt die Polizei im Communiqué weiter. Die Anlage wird im Januar 2025 in Betrieb genommen. Der Bau dauerte zwei Jahre.