Der Schweizer Milliardär war wegen des Todes eines Mitarbeiters der seit Jahren geschlossenen Fabrik des italienischen Eternit-Konzerns in Cavagnolo (Piemont) angeklagt worden. Das Kassationsgericht hob die Verurteilung mit Urteil vom gestrigen Freitag bereits zum zweiten Mal wieder auf, wie die italienische Nachrichtenagentur Ansa am Samstag berichtet.
Ein drittes Verfahren dürfte kaum möglich sein, weil der Fall am 25. April definitiv verjährt.
Ein Turiner Gericht hatte Schmidheiny in diesem Verfahren ursprünglich zu einer Gefängnisstrafe von vier Jahren verurteilt. Nach der Kassation dieses Schuldspruchs hatte das Turiner Appellationsgericht das Strafmass im Dezember 2024 noch auf eine bedingte Haftstrafe von einem Jahr und acht Monaten reduziert.