Die Quote der erwerbstätigen Geflüchteten aus der Ukraine ist im Kanton Zürich auf 27 Prozent gestiegen. Ein Jahr zuvor lag sie noch bei 18 Prozent. Der Anteil Männer mit Schutzstatus S nahm zu.
Mittlerweile sind 24 Prozent der Geflüchteten aus der Ukraine Männer, wie das Statistische Amt des Kantons Zürich am Mittwoch mitteilte. Das sind acht Prozent mehr als im Juni 2022.
50 Prozent der Geflüchteten sind Frauen, der Rest Minderjährige. Insgesamt leben 11'900 Personen mit Schutzstatus S im Kanton. Zuletzt war die Zahl leicht rückläufig.
Am häufigsten arbeiten die Geflüchteten im Gastgewerbe, gefolgt vom Erziehungswesen und dem Detailhandel. Dies entspreche nicht den Qualifikationen der Ukrainerinnen und Ukrainer, schreibt das Statistische Amt. Unzureichende Sprachkenntnisse oder mangelnde Anerkennung von Bildungszertifikaten erschwere ihnen aber den Zugang zu bestimmten Berufen.
Bei den Frauen arbeiten 26 Prozent, bei den Männern 31 Prozent. Damit sei das Niveau von vorläufig Aufgenommenen und anerkannten Flüchtlingen erreicht. Die Frauen hätten dieses bereits deutlich überschritten, heisst es in der Mitteilung. Die Zahlen wurden jeweils Ende März erhoben.