Schwerer Schicksalsschlag für den Waadtländer CVP-Nationalrat und früheren Post-Chef Claude Béglé (69): Der Politiker trauert um seinen ältesten Sohn Vincent (†43). Wie Béglé auf Facebook mitteilt, litt der Anwalt, der mit seiner Frau und zwei Kindern in Paris lebte, seit Jahren an einem Hirntumor. Am Freitag erlag er dem Krebs. Die CVP Waadt kondolierte der Familie öffentlich.
«Es ist nicht einfach, einem Sohn Aufwiedersehen zu sagen», schreibt Béglé, besonders, da er mit seinem Sohn vieles gemeinsam gehabt habe. «Aber ich denke vor allem an seine Frau Nadège und seine zwei Söhne, denen sie weiterhin die Werte weitergeben wird, die ihr Vater stets hochhielt.»
Persönlicher folgt auf politischen Schicksalsschlag
Laut Béglé, der weitere sechs Kinder hat, ist der Tumor bei seinem Sohn vor sieben Jahren während einer Mission nach Schanghai diagnostiziert worden. Seither habe er mit grosser Hartnäckigkeit gegen die Krankheit gekämpft und versucht, bis zum Ende in Würde zu leben, so Béglé.
Der Tod seines Sohnes folgt für Béglé auf einen politischen Schlag: Der schweizerisch-französische Doppelbürger wurde abgewählt, die CVP verlor damit ihren einzigen Sitz im Waadtland. Zum Verhängnis dürften ihm auch die umstrittenen Aussagen zu seiner Nordkorea-Reise diesen Sommer geworden sein. (lha)