Stefan Hofmänner enthüllt «erfundene» Kollegin
«Ich habe bei SRF sehr wenig gearbeitet und nur gut verdient»

Im Kampf um «No Billag» wird scheinbar auch mit schmutzigen Tricks gearbeitet. Laut Sport-Redaktor Stefan Hofmänner lügen SRG-Gegner mit falschen Profilen in den sozialen Medien über ihren Alltag.
Publiziert: 16.11.2017 um 11:45 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 11:15 Uhr
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Dieser ganze Post sei frei erfunden.
Foto: Facebook

Es sind harte Behauptungen, die eine gewisse C. S.* auf Facebook und Linkedin erhebt. Sie sei früher beim SRF angestellt gewesen, habe dort aber «sehr, sehr wenig gearbeitet und einfach nur gut verdient». Doch damit nicht genug: «Es schien allgemein wichtig zu sein, so zu tun, als ob man Stress hätte, und Kafi-Pausen und Luxus-Events schienen ein zentraler Teil der Arbeit zu sein.» Zwar spricht sich die Userin nicht konkret für die «No Billag»-Initiative aus, aber sie stellt doch klar: «Für das will ich keine Steuern zahlen.» 

«Der Post ist frei erfunden»

SRF-Sportredaktor Stefan Hofmänner will diesen hämischen Kommentar nicht so stehen lassen. Denn: Laut ihm gibt es diese C. S. gar nicht! «Eine C. S. hat nie bei SRF gearbeitet. Der unten stehende Post ist frei erfunden. Wer ihn gelesen hat, wurde schamlos angelogen. Es ist zutiefst erschreckend», schreibt der Kommentator auf sein eigenes Facebook-Profil. Ein SRF-Mitarbeiter, der nur so tue, als wäre er im Stress, sei ihm ausserdem in zwanzig Jahren noch nie über den Weg gelaufen: «Wenn ihr auch das Gefühl haben solltet, dass bei SRF zu wenig gearbeitet wird, dann könnt ihr gerne mal mit mir mitkommen.»

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«Es wird noch andere falsche Profile geben»

Hofmänner hat in der ganzen «No Billag»-Debatte eine Bitte an seine Follower: «Glaubt nicht jeden Blödsinn, der irgendwo geschrieben steht.» Inzwischen sind die Profile von C. S. sowohl bei Linkedin als auch bei Facebook gelöscht. «Andere falsche Profile wird es noch geben, um genau so falsche Informationen zu verbreiten», ist sich der Sport-Redaktor aber sicher. (klm)

*Name der Redaktion bekannt

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