Das Unglück passierte kurz nach Neujahr. Bei einem Trekking-Trip in Chile brach sich SVP-Nationalrätin Natalie Rickli (39) den Fuss. «Nach etwas schwierigen Umständen konnte mein Fuss in Chile operiert werden und ich befinde mich auf der Heimreise», schreib sie am 5. januar auf Facebook.
Doch jetzt muss sie nochmals unters Messer, wie sie heute auf Facebook bekannt gibt. «Bei meinem Unfall in Chile habe ich mir einen komplizierten, 4-fachen Knöchel-Verrenkungsbruch (Sprunggelenks-Verrenkungsbruch) zugezogen», schreibt sie. Die Primärversorgung sei in einem lokalen Spital in Chile erfolgt.
«Nach der Rückreise in die Schweiz haben die folgenden spezialärztlichen Untersuchungen leider ergeben, dass zusätzliche Verletzungen am Fuss vorliegen und weitere Operationen notwendig sind zur Sicherstellung eines möglichst optimalen Langzeitresultates», so Rickli.
Vor weiteren Eingriffen müssten jedoch zuerst die Weichteile, die auch während der umständlichen Rückreise deutlich gelitten hätten, entsprechend vorbereitet und optimiert werden. «Damit ist eine Operation erst Mitte dieser Woche möglich», erklärt Rickli ihren Anhängern.
Kleine Polit-Pause
«Dank ausgezeichneter ärztlicher Versorgung kann ich darum heute Montag, 11. Januar, die erste Sitzung der nationalrätlichen Kommission für Verkehr- und Fernmeldewesen (KVF) als Präsidentin eröffnen und leiten. Dies war mir ein grosses Anliegen.»
Wegen der zweiten Operation folgt danach aber eine kleine Pause von der Politik. «Aus diesen Gründen sehe ich mich gezwungen, meine nächsten geschäftlichen und politischen Termine abzusagen», schreibt Rickli. «Ich freue mich, bald wieder aktiv am politischen Leben teilnehmen zu können und bitte alle um Verständnis für die derzeit etwas unangenehme Situation.» (rus)