Im Falle von Afghanistan nahmen die Gesuche denn auch um 8,7 Prozent zu, wie das Staatssekretariat für Migration (SEM) am Montag mitteilte. An zweiter Stelle folgte die Türkei, trotz der Tatsache, dass die Zahl türkischer Asylsuchender um fast 40 Prozent zurückgegangen war.
Insgesamt gingen laut dem SEM nahezu die Hälfte der 2024 eingereichten Asylgesuche auf Staatsangehörige der beiden Länder zurück. Im vergangenen Jahr reisten zudem rund 8500 Personen selbstständig und kontrolliert aus der Schweiz aus - was einem Rückgang von rund 34 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht.
Der Rückgang sei eine Folge der geringeren Zahl der freiwilligen Ausreisen von Personen mit ukrainischer Staatsangehörigkeit, hiess es weiter. Weitere rund 2200 Personen wurden entweder in ihren Heimatstaat oder einen Drittstaat zurückgeführt. Bei rund 12'500 Personen wurde eine unkontrollierte Abreise registriert