20 Jahre «Arena»
Filippo Leuteneggers peinlichster Moment

Die «Arena» feiert ihren 20. Geburtstag. Filippo Leutenegger & Co. erinnern sich an frühere Zeiten.
Publiziert: 22.08.2013 um 20:25 Uhr
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Aktualisiert: 07.10.2018 um 14:20 Uhr
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Filippo Leutenegger.
Foto: SRF
Von Jürg Auf der Maur

Nostalgie bei SRF: Heute feiert die «Arena» ihren 20. Geburtstag. Mit Prominenz und mit allen ehemaligen Moderatoren: Filippo Leutenegger (60), Patrick Rohr (45), Urs Leuthard (50) und Reto Brennwald (50) erinnern sich an frühere Zeiten. Die alte Garde steigt zum Jubiläum noch einmal in die «Arena». Was waren die heikelsten Situationen, was die peinlichsten Momente? Der BLICK wollte es wissen und fragte bei den vier ehemaligen und heutigen TV-Stars nach.

Was sie sagen, ist zum Schmunzeln. «Als mir die Leute aus der Sendung liefen, wurde es peinlich», erzählt der «Arena»-Dompteur und heutige FDP-Nationalrat Filippo Leutenegger. Der damalige SP-Präsident ­Peter Bodenmann lief ihm 1995 aus der Sendung. Es gab aber, so Leutenegger, auch Heiteres. Etwa, als SP-Präsidentin Ursula Kochs Handy mitten in der Sendung läutete. «Das Problem war, dass sie sofort in der Handtasche zu suchen begann, das Gerät aber nicht fand.» Mit herzhaften Lachern hätten alle die Situation dann aber überspielt.

«Der heikelste Moment war sicher meine erste Sendung», sagt Urs Leuthard, der heutige «Tagesschau»-Chef. «Ich hatte fünf Tage vorher erst in der ‹Arena›-Redaktion begonnen und schwitzte Blut», sagt Leuthard. «Zum Glück ist dann alles gut gegangen.»

Ganz anders war das prägende Erlebnis für Reto Brennwald. «Das war, als Eveline Widmer-Schlumpf und Christoph Blocher zum ersten Mal seit seiner Abwahl aufeinandertrafen.» Die Stimmung war emotional aufgeladen. «Es wurde so heftig diskutiert, dass ich mit den Dompteurfähigkeiten an meine Grenzen kam. Ich musste sogar physisch zwischen die Kontrahenten gehen und sie auseinanderhalten.»

Und Patrick Rohr: «Mein heikelster Moment war auch der spannendste, als nach dem Swissair-Grounding alle Beteiligten im Studio waren – von UBS-Chef Marcel Ospel bis André Dosé, als Chef der Nachfolgefirma. Die Sendung gelang – und schrieb Geschichte: Rohr: «Wir hatten einen schwindelerregenden Marktanteil von 60,8 Prozent.»

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