Berner Polizisten können sich die Hände reiben. In Kürze erhalten über 1200 der 2500 Mitarbeiter der Kantonspolizei ein neues iPhone 6 – in der Farbe spacegrey und mit stolzen 64 Gigabyte Speicherbedarf. Das ist in der Ausschreibung ersichtlich.
Die Ordnungshüter sind ans iPhone gebunden, weil etwa die App, welche zur Alarmierung genutzt wird, nur für iOs entwickelt wurde.
Doch warum muss es im von Sparmassnahmen gebeutelten Kanton Bern ausgerechnet das absolute High-End-Gerät sein?
Eine Sprecherin erklärt, dass manche Apps auf älteren iOs-Systemen nicht mehr laufen. Und der Datenaustausch finde auch während Einsätzen statt – da dürfe das Volumen kein Hindernis darstellen.
Deshalb wohl auch der Entscheid für die grössere Speicherkapazität. Diese kostet im Handel etwa 120 Franken mehr als die 16-GB-Variante.
Bereits im Vorjahr leistete sich die Kapo 850 iPhone 5s. Das kostete rund 700'000 Franken. Das neuste Upgrade dürfte also über eine Million Franken an Steuergeldern verschlingen.