Das Berliner Kammergericht hat entschieden: Das Urteil gegen Gina-Lisa Lohfink (30) wegen falscher Verdächtigungen ist rechtskräftig. Damit verwarf das Gericht die Revision des Models. Jedoch müsse über die Höhe der Geldstrafe neu entschieden werden. Lohfink war bei der Verhandlung dabei und hatte den Gerichtssaal schweigend betreten.
Vergangenen August wurde die Ex-Dschungelcamperin zu einer Geldstrafe von 20'000 Euro verurteilt, weil sie behauptete, im Juni 2012 von zwei Männern vergewaltigt worden zu sein. Das Gericht entschied jedoch anders. Laut dem Urteil habe Gina-Lisa bewusst gelogen, der Sex sei einvernehmlich gewesen.
Der Fall hatte international für Aufsehen gesorgt. Von den einen wurde Gina-Lisa als Vorkämpferin für die Rechte von Frauen gesehen, andere sahen den Fall als inszenierte Tränenshow.