Zehn Jahre hatte allein die Entwicklungszeit des wohl aufwändigsten Schweizer Spielfilms der letzten Jahre gedauert. Hauptdarsteller Sven Schelker («Der Kreis»), der am Abend zusammen mit dem Freiburger Filmemacher Niklaus Hilber («Amateur Teens») auf dem Grünen Teppich erwartet wird, hat für die Rolle des Basler Umweltaktivisten mehrere Monate mit dem indigenen Volk der Penan auf Borneo gelebt. Dort wurde auch der grösste Teil des Films gedreht.
Einstiegsfilm trifft den richtigen Ton
Einige der Dschungel-Nomaden, deren dramatisches Schicksal im «Bruno Manser»-Film gezeigt wird, haben selber mitgespielt. Die zentralen Figuren, Elizabeth Ballang und Nick Kelesau, reisen für die Weltpremiere extra aus Malaysia nach Zürich.
Wie die ZFF-Co-Direktoren Nadja Schildknecht und Karl Spoerri im Vorfeld des Festivals sagten, sei der diesjährige Eröffnungsfilm «ein fesselndes Zeitdokument». Er zeige die Bedeutung des Regenwaldes für unser Biosystem und verneige sich vor dem Einsatz eines Umweltschützers, der für seine Überzeugungen bis ans Limit ging. Gleichzeitig setze er das Leitmotiv für das diesjährige ZFF, bei dem «grüne» Filme eine zentrale Rolle spielen.
Film ab auf dem Grünen Teppich
So hat auf einmal auch der traditionell grüne Teppich eine ganz neue Bedeutung, wenn ihn heute Abend geladene Gäste wie die Schweizer Schauspieler Joel Basmann, Sabina Schneebeli oder Carlos Leal, die Musiker Bligg und Seven und das Promipaar Tamy Glauser und Dominique Rinderknecht beschreiten werden. Die Eröffnungsreden werden Bundespräsident Ueli Maurer und die Zürcher Stadtpräsidentin Corine Mauch halten. Danach heisst es: Film ab.
Das 15. Zurich Film Festival dauert bis am 6. Oktober. (SDA)
Die Geschichte des Umweltaktivisten Bruno Manser, der im Jahr 2000 spurlos verschwand, kommt nun auf die Leinwand. Zuerst als Eröffnungsfilm am Zurich Film Festival, dann regulär dem 7. Oktober in die hiesigen Kinos. Regie führte Niklaus Hilber, die Hauptrolle spielte der 30-Jährige Sven Schelker («Der Kreis»). Das Filmteam drehte monatelang auf Borneo, mit zahlreichen Penan in Statistenrollen. Die Produktionskosten belaufen sich auf sechs Millionen Franken.
Die Geschichte des Umweltaktivisten Bruno Manser, der im Jahr 2000 spurlos verschwand, kommt nun auf die Leinwand. Zuerst als Eröffnungsfilm am Zurich Film Festival, dann regulär dem 7. Oktober in die hiesigen Kinos. Regie führte Niklaus Hilber, die Hauptrolle spielte der 30-Jährige Sven Schelker («Der Kreis»). Das Filmteam drehte monatelang auf Borneo, mit zahlreichen Penan in Statistenrollen. Die Produktionskosten belaufen sich auf sechs Millionen Franken.
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