Wirbel um Gwen Stefanis Neuen Blake Shelton
Ein sexistischer Homo-Hasser?

Fans von Blake Shelton haben alte Tweets von ihm ausgegraben und die zeigen den Country-Sänger von seiner rassistischen, sexistischen und homophoben Seite. Er wehrt sich.
Publiziert: 21.08.2016 um 21:04 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2018 um 04:38 Uhr
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Rassistisch, sexistisch, homophob: Die Tweets des Country-Sängers decken das ganze Spektrum ab.
Foto: Getty Images

Für Prominente ist das Internet Segen und Fluch zugleich. Einerseits war es nie so einfach, Kontakt zu seinen Fans herzustellen und neue Projekte zu promoten. Andererseits findet man sich schnell mal inmitten eines Shitstorms, wenn die Finger schneller arbeiten als das Hirn.

Sexistisch, Rassistisch, Homophob

Genau so ergeht es zur Zeit Blake Shelton (40). Einige Fans des Country-Sängers haben ältere Tweets von ihm ausgegraben und die werfen kein allzu gutes Licht auf den aktuellen Freund von Gwen Stefani (46). Mit sexistischen, homophoben und rassistischen Tweets schien Shelton vor einigen Jahren versucht zu haben, möglichst viele Leute zu beleidigen. «Ich wünschte, dieses Arschloch im anderen Raum würde entweder die Schnauze halten oder zumindest Englisch reden, damit ich weiss, was er in die Luft sprengen möchte», schrieb er etwa und vergleicht dabei nicht englisch sprechende Menschen mit Terroristen. 

Auch mit seinem Frauenbild schockiert er: «Ich war 19 Jahre alt, als mir zum ersten Mal das Herz gebrochen wurde. Ich bin darüber hinweg, aber ich frage mich, was diese fette, hässliche Schlampe heute macht». Mit einem Tweet über eine Begegnung steckt er gleich auch noch Schwule in eine Schublade: «Stehe gerade in einem Coffeeshop in L.A. an, habe mich mit einem Mann vor mir unterhalten. Er hat einen fettarmen Caramel Latte bestellt. Ich weusste nicht, dass er schwul ist!»

Ausserdem scherzte er über die damals erst 16-Jährige Schauspielerin Dakota Fanning: «Ich hab mir gerade eine gute Entschuldigung für meine kranke Fantasien über Dakota Fanning überlegt: ‹Ich dachte sie wäre Amanda Seyfried...›.»

Schon früher fiel er auf

Nun hat der «The Voice»-Coach die Tweets zwar gelöscht, doch die Screenshots kursieren natürlich immer noch im Netz. Fans zeigen sich schockiert und empört. Vor allem, da Shelton schon früher unterstellt wurde, er wäre homophob.

So twitterte er vor einigen Jahren: «Jeder Mann, der versucht meinen Hintern zu berühren wird ein geschlagener, blutender, keuchender Typ Mann sein.» Nach dem Aufschrei seiner Fans und den Aufforderungen von einigen Schwulen-Organisationen entschuldigte sich Shelton öffentlich. 

Shelton entschuldigt sich

Auch jetzt wehrt sich der Country-Star. Man habe seine Texte einfach falsch interpretiert, schreibt er auf Twitter: «Jeder weiss, dass Humor schon immer ein grosser Teil meiner Karriere ist, das ist für jeden ersichtlich. Jeder, der mich kennt, weiss, dass ich kein Verständnis für Hass jeder Art habe. Kann mein Humor manchmal unangemessen und kindisch sein? Ja. Hasserfüllt? Niemals. Daneben entschuldige ich mich bei jedem, denn ich eventuell beleidigt habe.» (klm)

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