Sabine Dahinden wurde 1968 in Altdorf geboren. Sie studierte an der Uni Bern Germanistik und machte das Sekundarlehrerpatent. Ihre Medienkarriere startete Dahinden bei Radio Sunshine in Zug, bevor sie 1995 beim Schweizer Fernsehen als Redaktorin und Moderatorin von «TAF» debütierte. 1998 wechselte sie zu «Schweiz aktuell». Sabine Dahinden ist seit 2010 mit dem Herzchirurgen Thierry Carrel (59) verheiratet, das Paar lebt in Bern.
Sabine Dahinden wurde 1968 in Altdorf geboren. Sie studierte an der Uni Bern Germanistik und machte das Sekundarlehrerpatent. Ihre Medienkarriere startete Dahinden bei Radio Sunshine in Zug, bevor sie 1995 beim Schweizer Fernsehen als Redaktorin und Moderatorin von «TAF» debütierte. 1998 wechselte sie zu «Schweiz aktuell». Sabine Dahinden ist seit 2010 mit dem Herzchirurgen Thierry Carrel (59) verheiratet, das Paar lebt in Bern.
Bis heute Abend bringt «Schweiz aktuell»-Moderatorin Sabine Dahinden (50) den TV-Zuschauern die Fête des Vignerons in Vevey VD näher (SRF 1, 19 Uhr). Dieses Megafest steigt nur einmal pro Generation und bringt bis zum 11. August rund eine Million Besucher an den Genfersee.
BLICK: Die Romands sind aus dem Häuschen, die Deutschschweizer reiben sich noch verwundert die Augen. Frau Dahinden, wie muss man sich diesen Grossanlass vorstellen?
Sabine Dahinden: Mir ging es zuerst ehrlich gesagt auch so. Doch mittlerweile bin ich natürlich up-to-date. Nebst der schönen Tradition, die Arbeit der Winzer zu honorieren, ist es höchst beeindruckend, zu sehen, welch grosse Arbeit dahintersteckt und wie viele Menschen mit Engagement und Leidenschaft mitwirken. Alles freiwillig und meistens ohne Honorar. Dieses Riesenhafte und gleichzeitig Kreative hat mich augenblicklich in Bann geschlagen.
Durften Sie wünschen, welchen Part der «Schweiz aktuell»-Sommerthemen Sie übernehmen?
Vielleicht hat sich meine Chefin gedacht, Sabine habe einen Mann aus der Westschweiz, das könnte passen. Und tatsächlich: Als ich Thierry zu Hause verkündet habe, dass ich über die Fête des Vignerons berichte, erzählte er mir, er habe 1977 selber mitgespielt, als Posaunist. Und er erklärte mir die tiefere Bedeutung und den Stellenwert. Aber eigentlich war es purer Zufall, dass ich bei diesem Thema gelandet bin.
Haben Sie eine familiäre Beziehung zum Wein?
Nein, gar keine. Das liegt wirklich an Uri, als ich ein Kind war, wurde dort noch kaum Wein angebaut. Doch das hat sich geändert: Nun gibt es sogar oberhalb meines Elternhauses einen Rebberg. Das ist ein schönes Geschenk: eine Flasche Wein aus Uri. Ich weiss, Wein ist eine Passion und eine Wissenschaft, ich muss da noch ganz viel dazulernen.
Aber Wein getrunken haben Sie schon mal?
(Lacht.) Gerne ein Gläschen.
Sind Sie der Weiss- oder Rotweintyp?
Das kann ich nicht kategorisch sagen: zum Essen eher Rotwein, zum Aperitif oder wenn ich nicht müde werden will, lieber Weisswein. Ich trinke nie viel, vertrage wenig.
Wie merkt man Ihnen an, dass Ihr Pegel erreicht ist?
Ich trinke gar nie so viel, dass man mir etwas anmerkt. Wer mich gut kennt, registriert vielleicht, dass ich emotionaler werde, mehr lachen muss. Aber ich bin grundsätzlich jemand, der nicht gerne die Kontrolle über mich selber verliert. Und darum habe ich noch nie derart viel über den Durst getrunken, dass ich komplett neben den Schuhen gestanden hätte.
Auch nicht in den wilden Teenagerjahren?
Nein, wirklich nicht. Ich möchte stets noch wissen, wer ich bin und wohin mein Weg mich führt.
Glauben Sie an den Sinnspruch «in vino veritas»?
Dass man die Wahrheit sagt, wenn man Wein getrunken hat? Ich habe eher den Eindruck, bei manchen kurbelt es den Hang zum Nonsense und Blödsinnmachen an (lacht).
Sie sind mit «Schweiz aktuell» viel in der Natur unterwegs. Nehmen Sie Veränderungen durch den Klimawandel wahr?
Allen Menschen, die viel in der Natur sind, fällt wohl auf: Es ist anders als vor ein paar Jahrzehnten. Manche Insektenarten fehlen, gewisse Vogelarten sind verschwunden. Die Trockenheit letztes Jahr hat mir Sorgen gemacht, es hat monatelang nicht geregnet. Wasser ist eines unserer höchsten Güter. Ich beklage mich jetzt nie mehr, wenn es regnet.
Vertragen Sie Hitze gut?
Gar nicht. Wenn es heiss ist, läuft mein Hirn nicht mehr. Ich bin zwar auch ein «Gfrörli», aber ich habs lieber kalt als warm.
Wo kühlen Sie sich ab?
Im Wald und in den Bergen. Einfach flüchten, heisst meine Devise!
Zum Schluss: Weshalb liegen Wein und weibliche Schönheit so nah beieinander? Es gibt viele Weinköniginnen und oft sind auf den Flaschen schöne Frauen abgebildet …
Oder Eidechsli und Burgen (lacht). Oder der Weingott Bacchus – als einziger Mann. Aber keine schönen Männer, das stimmt, das ist ungerecht. Weshalb das so ist? Vielleicht, weil die Fruchtbarkeit weiblich besetzt ist? Empfänglichkeit und Üppigkeit, das Sinnliche und Liebliche, das im Wein und in der Natur liegt, wird gerne der Frau zugeschrieben. Und für den Rausch ist dann Bacchus zuständig.
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