Die zwei Männer aus dem Tessin starteten am Donnerstagmorgen unter denkbar schlechten Bedingungen im Hafenbecken von Lugano TI. Sie mussten nicht nur das 195-Tonnen-Boot ziehen, sondern hatten auch mit Gegenwind zu kämpfen. Laut den Veranstaltern legten die Hobbyrennvelofahrer in 37 Minuten über 600 Meter zurück. Eine Überprüfung des Weltrekordversuchs stehe nun noch aus, sagte ein Mitarbeiter der Schifffahrtsgesellschaft am Luganersee am Donnerstag auf Anfrage.
Am gleichen Tag wurde noch ein weiteres Kapitel in der Schifffahrtsgeschichte am Luganersee aufgeschlagen: Zum ersten Mal ist laut der Navigationsgesellschaft ein rein solarbetriebenes Personentransportboot auf dem «Lago di Lugano» unterwegs gewesen. Nun sei noch eine Genehmigung nötig, um das «Null-Emissionen-Boot» auch im regulären Fährbetrieb einsetzen zu können.