Welscher Tagesschau-Star führt SRF vor
«Ich kann in 90 Sekunden ersetzt werden»

Das Boesch-Blackout in der «Tagesschau» vom Sonntagabend würde wohl im Westschweizer Pendant zu keinem Abbruch der Sendung führen.
Publiziert: 27.01.2015 um 10:36 Uhr
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Aktualisiert: 09.09.2018 um 11:08 Uhr
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Darius Rochebin, «Mister Tagesschau» der Romandie.
Foto: RTS

Die dramatischen Szenen am Sonntagabend sorgen weiter für Gesprächsstoff: «Tagesschau»-Sprecherin Cornelia Boesch (39) brach beim Interview mit Griechenland-Korrespondet Werner van Gent zusammen.

Sportmoderator Sascha Ruefer übernahm, wollte mit den Nachrichten weiterfahren. Dann bekam Ruefer die Anweisung, direkt zum Sport zu wechseln. Die «Tagesschau» wurde so erstmals in ihrer Geschichte abgebrochen.

Bei der Westschweizer Tagesschau «19.30»  wäre das wohl nicht passiert. Anchor-Mann Darius Rochebin (48) ist überzeugt, dass in seiner Sendung eine solche Situation anders gehandhabt würde. «Ich kann in 90 Sekunden ersetzt werden», sagt Rochebin heute in der Zeitung «Le Matin».

Erfahrene Journalisten im Studio

Um diese Uhrzeit habe es immer mehrere Journalisten im Studio, die die Sendung auch moderierten oder dies in der Vergangenheit getan hätten, sagt der Westschweizer Star-Journalist.

«Wenn ich ein Problem hätte, gäbe es gezwungenermassen eine kleine Unterbrechung» sagt Rochebin. «Dann würde aber sofort einer meiner Kollegen übernehmen. Ich denke, dass die Fortsetzung der Sendung gesichert wäre.»

Allrounder sind also gefordert – genau das fordert auch der Ex-Tagesschau-Mann Heiri Müller heute im BLICK: «Gut wären mehr Reporter auf der Redaktion, die auch moderieren können.»

Kollege sprang in 1 Minute und 30 Sekunden ein

Rochebin nennt als Beispiel die Schiesserei im Parlament von Ottawa letzten Oktober. «Ich dachte, dass es interessant wäre, einen Experten-Kollegen live im Studio zu befragen. Ich rief ihn deshalb an, während ein anderer Beitrag ausgestrahlt wurde.»

Der Kollege habe es geschafft, eine Minute und 30 Sekunden später live in der Sendung aufzutreten. «Er war in seinem Büro, aber nicht ganz bereit. Er schaffte es aber, sich ein Mikrofon anzuklemmen. Er puderte sich sogar noch die Nase!»(btg)

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