Wegen Katastrophen-Festival Fyre vor Gericht
Zwangsvorladung für Kendall Jenner und Bella Hadid

Wegen ihrer Rolle als Aushängeschilder des Katastrophen-Festivals Fyre müssen Kendall Jenner und Bella Hadid vor Gericht.
Publiziert: 29.01.2019 um 20:19 Uhr
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Die Vertreter von Bella Hadid und weiteren Fyre-Aushängeschilder müssen gemäss TMZ vor Gericht antraben.
Foto: Instagram

Das Fyre-Festival wurde vor rund zwei Jahren von Topmodels und Influencerinnen wie Emily Ratajkowski (27), Kendall Jenner (23), Bella Hadid (22) und Hailey Baldwin (22) als luxuriöses Party-Erlebnis auf den Bahamas angepriesen. Doch Fyre wurde zur Katastrophe – und ist seit der kürzlich erschienenen, gleichnamigen Netflix-Dok wieder ein heiss diskutiertes Thema.

Kendall Jenners Firma und den Modelagenturen von Hadid und Ratajkowski drohen nun gemäss TMZ Zwangsvorladungen vor Gericht, die mit dem Insolvenzverfahren von Fyre zusammenhängen. Ein Richter habe dies am Montag bestätigt. Die Vertreter der Models müssen somit wohl Dokumente vorweisen, in denen festgehalten wurde, wieviel Geld die Frauen von Fyre erhielten. 

Allein Kendall Jenner bekam 275'000 Dollar

Allein Kendall Jenner soll für Werbung laut Gerichtsunterlagen 275'000 Dollar erhalten haben. Die Agentur IMG Models, die Hadid, Baldwin und Elsa Hosk (30) vertritt, bekam von Fyre-Chef Billy McFarland 1,2 Millionen Dollar. Emily Ratajkowskis Agentur DNA Modeling erhielt für den Promo-Shoot auf den Bahamas im Dezember 2016 299'000 Dollar.

Fyre-Chef Billy McFarland, der zu sechs Jahren Haft verurteilt wurde, hatte die Models für ein Promovideo und Werbebilder gebucht, um das Festival anzukündigen. Mit Erfolg: Nur 48 Stunden nach Veröffentlichung des Promoclips hatte Fyre sein ganzes Ticketkontingent verkauft – obwohl die versprochenen Leistungen wie Luxusunterkünfte gar nicht existierten. 

Die Zwangsvorladungen seien Teil der Ermittlungen von Behörden. Diese wollen prüfen, wie Investorengelder in der Höhe von 26 Millionen Dollar verpulvert wurden, bevor das Fyre-Festival abgesagt wurde und die gleichnamige Firma bankrott ging. (kad) 

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