Foto: Anja Wurm

Was Kurt Aeschbacher und seinen Leonardo verbindet
Oper, Kunst und Jäten

Am Opernball Zürich vom vergangenen Wochenende erschien Kurt Aeschbacher erstmals öffentlich mit seinem Lebenspartner Leonardo Reinau. Die beiden kennen sich schon knapp fünf Jahre und haben sich ursprünglich zufällig im Luzerner Theater getroffen.
Publiziert: 18.03.2019 um 23:19 Uhr
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Kurt Aeschbacher (l.) mit seinem Partner Leonardo Reinau am Zürcher Opernball vom vergangenen Samstag.
Foto: Anja Wurm
Peter Padrutt

Er hat zwar seine beliebte Talkshow verloren – doch über mangelnde Aufmerksamkeit kann sich TV-Legende Kurt Aeschbacher (70, «Hinter den Hecken») nicht beklagen. Als der Moderator am letzten Samstag am Zürcher Opernball einen jüngeren Mann – sein Name ist  Leonardo Reinau – offiziell als seinen Lebenspartner vorstellte, waren alle Augen auf das Paar gerichtet. «Es war lustig zu sehen, wie ein ganz banaler Gang an ein Fest ein kleines Gschtürm auslöste», spielt Aeschbi das Interesse an seinem Glück herunter.

«Wir haben uns vor bald fünf Jahren kennengelernt»

Grosse Gefühle gehören zur Oper – und es war wohl der richtige Ort für den Aeschbacher, seine Liebe öffentlich zu machen. Seit vielen Jahren hat er eine enge Verbindung zum Opernhaus. Er moderiert ohne Entgelt die Freiluftveranstaltung «Oper für alle». Gestern spricht Kurt Aeschbacher mit BLICK erstmals über jenen Menschen, der ihm so nahe ist. «Leonardo und mich verbindet neben vielem anderem die Liebe zur Musik», sagt er strahlend. «Wir haben uns vor bald fünf Jahren an einer Aufführung des Luzerner Theaters kennengelernt.»

Aus dem Moment heraus entstand eine «grosse Liebe»

Aeschbi ist dort Beirat des Theaters. «Weil ich immer so ungern allein einer Vorstellung beiwohne, pflegte ich jeweils jemanden, dem Musik und Theater auch Spass machen, einzuladen.» Es sei doch viel schöner, nach einer Aufführung bei einem Glas Wein noch über die Eindrücke zu diskutieren. «Das war auch damals so. Bloss war der eingeladene Freund von mir kurzfristig verhindert und schickte einen Bekannten.» Er habe nicht gewusst, wer aufkreuze, und habe den Unbekannten im Foyer zum ersten Mal getroffen. «Daraus entstand eine wunderbare Partnerschaft und eine grosse Liebe», sagt Aeschbi gerührt.

Handwerk hat goldenen Boden

Leonardo ist von Beruf Schreiner. Er hat auch als Inneneinrichtungsberater gearbeitet. So wie Aeschbachers früherer Lebenspartner Andrin Schweizer (48), heute bekannt durch die Sendung «Happy Day», für die er ebenfalls als Innenarchitekt arbeitet. Mit ihm hatte der TV-Star eine lange Beziehung. Auch ihre Liebe wurde bei einem gemeinsamen Auftritt öffentlich – 1997 bei der Eröffnung eines Fast-Food-Restaurants in Zürich.

Herzblut und Leidenschaft

Aeschbachers neuer Partner hat inzwischen in die Medizin gewechselt. «Seit über drei Jahren führt er mit viel Herzblut das Antagon», sagt Aeschbacher. Er ist am Zentrum für medizinische Massagen in Zürich finanziell beteiligt. Auch Personal Training bietet das Gesundheitsunternehmen an. «Da obliegt ihm die ganze administrative Arbeit, die Betreuung der Kundschaft, damit sich unsere tollen medizinischen Masseurinnen und Masseure auf ihre fachmännischen Behandlungen konzentrieren können», so der TV-Star.

Wer Liebe sät ...

Quellen der Inspiration seien in ihrer Beziehung vor allem Opern, Konzerte und die Kunst. Aber auch das gemeinsame Jäten, Hacken und Säen nährt ihre Liebe. «Am liebsten tun wir das gemeinsam. Leonardo hat aber einen grüneren Daumen als ich», gesteht Aeschbacher, der gerade zusammen mit Katharina Locher (32) die neue Staffel der SRF-Sendung «Hinter den Hecken» moderiert.

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