Viola Tami (40) geht für ihre Wohnsendung «Ding Dong» aufs Jungfraujoch
Beschwipst von der Höhenluft

Für ihre Sendung «Ding Dong» wurde Viola Tami (40) aufs Jungfraujoch geschickt. Und fühlte sich in der dünnen Luft ein bisschen betrunken.
Publiziert: 18.02.2022 um 16:12 Uhr
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Viola Tami auf der Terrasse des Sphinx-Observatoriums. Eine Bergdohle landet auf ihrer Hand.
Foto: SRF
Peter Padrutt

Ganz oben und beschwipst vor Glück: Für den Auftakt der neuen Sendestaffel «Ding Dong – zeig mir dein Zuhause» (heute SRF 1, 21.05 Uhr) wurde SRF-Moderatorin Viola Tami (40) aufs Jungfraujoch geschickt. Wie immer wusste die SRF-Moderatorin nicht, was sie erwartet. Mit dem neuen Eiger-Express ging es hinauf bis zur Station Eigergletscher auf 2320 Metern über Meer – dann mit der Zahnradbahn zum selbsternannten «Top of Europe». Ziel: die internationale Forschungsstation auf über 3500 Metern.

Wo ein Schild «Eintritt verboten» steht, wurde Viola Tami herzlich empfangen. Eine Nacht musste die SRF-Frau in der höchsten permanent bewohnten Wohnung Europas übernachten. Und das hat ihr gefallen. «In der dünnen Luft fühlte es sich permanent an, als hätte man leicht einen sitzen», sagt sie lachend.

Überwältigt von der Kulisse

Eines der beiden Betriebswartehepaare, die sich den Job in schwindliger Höhe teilen, erklärte Tami ihren Job. Früher standen Astronomie und Strahlungsforschung im Fokus ihrer Arbeit, heute ist es die Umwelt- und Klimaforschung. Mehrmals täglich übermittelt das Paar Wahrnehmungen von Wolkentyp, Höhe der Wolken oder Sichtweite.

Als die SRF-Frau die Bergdohlen auf der Terrasse der Sphinx-Observatoriums fütterte, war sie von der majestätischen Kulisse völlig überwältigt. «Die Stimmung da oben haut mich um», sagt sie. «Diese Eindrücke werde ich niemals vergessen. Man hat da plötzlich ein Disneyland-Feeling und fragt sich, ob das tatsächlich alles wahr ist.»

Aber für immer in schwindelerregender Höhe leben möchte sie dann doch nicht. «Es wäre mir auf die Dauer definitiv zu kalt – ich bin halt ein Gfrörli», sagt sie.

Bei Viola Tami klingelt es pausenlos

Ist Viola jetzt ganz oben auf der Karriereleiter angekommen? «Vielleicht ist morgen ja schon wieder alles anders», antwortet sie lachend. «Ich gebe immer mein Bestes. Das ist mir viel wichtiger, als wie eine Siegerin durchs Ziel zu laufen.»

Klar ist: Bei Viola Tami klingeln die Türen nicht nur in ihrer Sendung – pausenlos ding-dong macht es bei ihr auch auf der Bühne. Die Zürcherin steht seit dieser Woche nämlich im Schwank «Floh im Ohr» als Ehefrau von Erich Vock (60) auf der Bühne des Zürcher Bernhard Theaters. «Offensichtlich fühle ich mich wohl, wenn die Türglocke klingelt. Auch wenn die Rolle der Roswitha Zollinger ziemlich viel abverlangt. Ein böser Verdacht, ein Liebesbrief, eine Verfolgungsjagd durchs Hotel Chätzli – das pure Chaos! Da schnappt man zum Teil genauso nach Luft wie auf 3500 Metern», meint sie mit ihrem quirligen Lachen.

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