Blick: Herr Thurnheer, warum ist Ihre Ehe nach so vielen Jahren zerbrochen?
Bernard Thurnheer: Meine Frau und ich haben uns auseinandergelebt. Als unsere beiden Söhne grösser wurden, ging Daniella halbtags arbeiten. Wir haben dann herausgefunden, dass wir keine gemeinsamen Interessen mehr haben. Am Ende führten wir eine Art «WG unter einem Dach». Unsere Ehe dümpelte dahin – so wie das in vielen Schweizer Ehen passiert.
Gab es einen Zeitpunkt, wo sich die Trennung ankündigte?
Nein, es war ein schleichender Prozess. Ich kann nicht mal mit Sicherheit sagen, ob alles vor fünf oder zehn Jahren begann. Lange hielten uns die Kinder zusammen. Je grösser diese aber wurden, desto mehr entfielen die gemeinsamen Aufgaben. Anfangs war es ja ohnehin vor allem Daniella, welche sich um die Erziehung kümmerte. Als dann der Grössere auszog und auch das Studium des Jüngeren an der ETH weit fortgeschritten war, ist die letzte gemeinsame Basis weggefallen.
Hatten Sie Streit?
Nein, wir lebten ja lange noch zusammen. Aber dann spürten wir immer mehr, dass es keine gemeinsamen Berührungspunkte mehr gibt. Irgendwann kam der Punkt, wo wir uns gefragt haben: Wollen wir weiterhin so viel Rücksicht aufeinander nehmen – oder ist es besser, getrennte Wege zu gehen.
Sie stecken in einem wichtigen Sportjahr, sind viel auf Achse. Ist das der Grund für die Trennung?
Ja, das war sicher ausschlaggebend. Wir sagten uns: «Jetzt ist der richtige Zeitpunkt gekommen!» Ich bin ja während der Euro nicht oft zu Hause – und an den Olympischen Spielen auch nicht.
Ihre Frau soll ausgezogen sein...
Ja, das ist richtig. Dabei spielten sicher praktische Überlegungen eine Rolle. Wir haben ein Haus zusammen und eine Ferienwohnung. Meine Frau ist jetzt in eine Wohnung gezogen, etwa 20 Kilometer von unserem Haus entfernt.
Kommt Daniella Thurnheer weiterhin in jedes Benissimo? Wie reagieren die Söhne auf die Trennung? Hat Beni Thurnheer oder seine Frau Daniella gar eine neue Beziehung? Lesen Sie das ganze Interview im heutigen BLICK!
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