Für gewöhnlich setzen wir uns abends vor den Fernseher, schalten die Nachrichten ein, und die Moderatorinnen und Moderatoren liefern eine fehlerfreie Performance ab – Huster oder Aussprachefehler ausgenommen. Gar nicht so einfach, denn in Liveshows kann man einen Fauxpas nicht einfach herausschneiden. Doch manchmal geht es auch ungewollt lustig zu und her.
So zum Beispiel bei Beni Thurnheer (67) in seiner Sendung «Benissimo». Dort vergab er Anrufern grosszügige Geschenke. Man konnte sogar bis zu einer Million Franken gewinnen. Sein Glück wollte auch Herr Keller aus Schaffhausen versuchen. Doch besagter Anrufer hatte schon einige Drinks gekippt. Thurnheer musste sich des Öfteren wiederholen, damit ihn der lallende Kandidat verstand. Schliesslich bekam Herr Keller ein neues Auto geschenkt, worüber er sich jedoch nicht sonderlich freute.
Auch bei «Deal or No Deal» mit Roman Kilchsperger (47) ging eine Aktion daneben. In jedem Koffer befand sich eine Geldsumme, und die Kandidaten versuchten, den Koffer mit dem höchsten Gewinn zu erspielen. Als sich jedoch eine Kandidatin Koffer Nummer 16 aussuchte, wollte dieser einfach nicht aufgehen.
Bei den Wetterfröschen von SRF ist schon einiges schiefgegangen. Einer der wohl bekanntesten «Meteo»-Moderatoren war Alex Rubli (64). Während er uns einst das Wetter für die kommenden Tage prognostizierte, klingelte plötzlich das kleine grüne Telefon auf dem Fernsehgebäude. Wer anrief, werden wir nie erfahren, denn Rubli nahm einfach nicht ab.
Auch Sandra Boner (42) ist schon mal ein Fauxpas unterlaufen. Die Moderatorin dachte nämlich, dass sie noch nicht live sei und probte ihren Durchlauf. Anstatt ihren Text zu sagen, kürzte Boner einfach mal ab und sagte nur noch: «Bla bla bla.»
Nicht nur in der Schweiz läuft nicht immer alles rund. Vor Scham fast im Boden versunken wäre Jens Riewa (53), Moderator der «Tagesschau» auf ARD. Statt Einblendern zu den neusten News zu sehen, bekam das Publikum einen Einblick in die private Bikinifrauen-Sammlung Riewas. Sein «Gerät» funktioniere leider noch nicht, versuchte sich der Moderator stammelnd zu entschuldigen.
Ebenfalls in der deutschen «Tagesschau» wurden Ton- und Videomaterial zusammengeschnitten, das schlicht nicht zusammengehörte. So wurde der Tennisstar Boris Becker (49) in einem Beitrag plötzlich zum Terrorist.
Aber auch Lachanfälle führen zu unterhaltsamen TV-Pannen. So konnten zwei US-amerikanische Moderatoren gar nicht mehr aufhören zu lachen. Der Grund: Sie berichteten live von einer Modeshow, bei dem ein Model nicht ganz so sicher auf seinen High Heels lief und hinfiel – zweimal. (rla)