Unter ärztlicher Beobachtung
Für «Joker» nahm Joaquin Phoenix 23 Kilogramm ab

Für seine Rolle als «Joker» unterzog sich Joaquin Phoenix einer Diät. Er bereitete sich aber nicht nur physisch auf seine Rolle vor. Auch mental war es für den Schauspieler eine Herausforderung.
Publiziert: 22.09.2019 um 19:55 Uhr
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Für seine Rolle als «Joker» ging Joaquin Phoenix an seine Grenze.
Foto: WireImage
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Für seine Rolle als «Joker» ging Joaquin Phoenix an seine Grenze.
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Für seine Rolle in «Joker» ging Joaquin Phoenix (44) an seine Grenzen. Er spielt den Möchtegern-Komiker Arthur Fleck, besser bekannt als Joker. Der ist abgemagert, mit gebeugter Haltung und verfällt langsam dem Wahnsinn.

Um eins mit der Rolle zu werden, unterzog sich der Schauspieler einer drastischen Diät. Es kursierten Gerüchte, dass er den ganzen Tag nur einen Apfel ass, um schneller 20 Kilogramm abzunehmen. Im Interview mit «Access» schaffte er dieses Gerücht nun aus der Welt. «Es war nicht ein Apfel am Tag. Es gab auch Salat und gedünstete grüne Bohnen», legte der Schauspieler seinen Speiseplan offen. Der hat offensichtlich seine Arbeit getan. Phoenix hat ganze 23 Kilogramm abgenommen.

Die Diät musste ärztlich überwacht werden

Alleine hat er diese Diät aber nicht durchgezogen, er wurde von einem Arzt betreut. «Das ist etwas, was ich schon mal gemacht habe. Du arbeitest eng mit dem Doktor zusammen, alles wird überwacht, ist sicher und straff durchgeplant», erklärt er.

Todd Phillips (48), der Produzent des Films war hingegen keine grosse Hilfe beim Gewichtsverlust. «Todd hatte diese krass guten Brezeln in seinem Büro, die ich so liebe. Tonnenweise! Das war schwierig», klagt Phoenix.

Nicht nur die physische Vorbereitung auf die Rolle war anspruchsvoll auch die mentale. So habe er komplizierte, gemischte Gefühle beim Lesen des Drehbuchs gehabt, was den Charakter des Jokers betraf. Es hätte ihn herausgefordert, aber genau das hätte er so daran gemocht.

«Es war nicht immer geniessbar»

«Es ist kein einfacher Film. Und es ist manchmal beunruhigend und unangenehm», gesteht er und ergänzt jedoch, «Aber dann fühlt man plötzlich wieder diese Begeisterung. Es war nicht immer geniessbar, aber es lässt dich eine sehr starke emotionale Reaktion fühlen. Ich denke, das ist es, wonach ich in einem Film suche, sicherlich als Schauspieler und ich denke auch als Zuschauer.» (bsn)

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