Weil niemand blank ziehen will
3+ lässt weiter auf die Blüttler warten

Der Privatsender 3+ hat in den vergangenen Jahren verschiedene Formate gross angekündigt – bis anhin wartet man jedoch vergebens auf die Ausstrahlung von TV-Sendungen wie «Adam und Eva» und «The Voice of Switzerland». BLICK hat nachgefragt, wie der aktuelle Stand ist.
Publiziert: 14.06.2019 um 19:56 Uhr
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In Deutschland feiert «Adam sucht Eva» grosse Quotenerfolge. Zuletzt waren sogar zwei Schweizer unter den Kandidaten dabei.
Foto: RTL
Remo Bernet

Bei der Blüttelsendung «Adam sucht Eva», die 2016 angekündigt wurde, ist der Sender nicht weiter als bei der letzten Anfrage von BLICK vor mittlerweile anderthalb Jahren. Das Problem: 3+ findet keine Kandidaten, die vor laufender Kamera blank ziehen wollen. Trotzdem will der Sender weiterhin am Format festhalten.

Deutlich selbstkritischer ist man, was den gross angekündigten Krimi «Bernegger & Juric» angeht. Dort könnte bereits nach der ersten Folge Schluss sein. Momentan werde noch geprüft, inwiefern man die Sendung weiterentwickeln könne. Parallel dazu wird aber bereits an Alternativen gearbeitet.

Fritsche-Sendung abgesetzt

Den Stecker zieht man hingegen Marco Fritsches (43) Trödelshow «Schatz oder Plunder». Auf Anfrage von BLICK erklärt 3+ lediglich: «Das Format ‹Schatz oder Plunder› wird nicht fortgesetzt.» Gründe dazu werden keine genannt.

Auch um «Bachelor in Paradise» wurde es zuletzt ruhig. Nach Informationen von BLICK hätte das Format diesen Sommer ausgestrahlt werden sollen. Bis heute hat der Dreh jedoch noch nicht einmal stattgefunden. Selbst die Kandidaten sollen noch nicht definitiv festgelegt sein. Was der Grund für die Verzögerung ist? Der Sender erklärt: «Das Format ‹Bachelor in Paradise› erfordert eine ungeplant komplexe, teure Produktionslogistik. Der Sender arbeitet daran, diese so zu optimieren, damit die Sendung wirtschaftlich bleibt.»

«The Voice of Switzerland» ist auf Kurs

Immerhin: Mit einem Format scheint 3+ momentan auf Kurs zu sein. Auf das Comeback von «The Voice of Switzerland» angesprochen, erklärt die Fernsehstation: «Das Casting ist in vollem Gange. Ohne grossen Castingaufruf wurden schon über 500 individuelle Castings vereinbart oder durchgeführt.» Auch die ersten Juroren seien bereits unter Vertrag. Wie BLICK bereits berichtet, soll 3+ um die Gunst von Gölä (51), Trauffer (40), Stefanie Heinzmann (30), Bligg (42) und DJ Antoine (43) buhlen. Wer von ihnen dann wirklich auf den Drehstühlen Platz nimmt wird sich - irgendwann - zeigen.

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