Wegen Coronavirus
SRG beantragt Kurzarbeit für einen Teil der Belegschaft

Die SRG beantragt für einen Teil der Mitarbeitenden Kurzarbeit. Sie begründet den Schritt mit finanziellen Einbussen wegen der Absage sportlicher und kultureller Grossereignisse sowie markanter Einbussen bei den Werbeeinnahmen.
Publiziert: 07.04.2020 um 11:45 Uhr
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Aktualisiert: 07.04.2020 um 13:37 Uhr
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Wie die SRG mitteilt, muss sie für 600 Mitarbeiter Kurzarbeit beantragen.
Foto: Keystone

Die Coronakrise hat auch für die SRG Folgen. Wie die Schweizerische Radio- und Fernsehgesellschaft in einer Medienmitteilung schreibt, muss sie für einen Teil ihrer Mitarbeiter Kurzarbeit beantragen. Konkret seien 600 Angestellte in den Bereichen Operationen von SRF, RTS und RSI sowie den Bereichen Access Services und Service Technologies von Swiss TXT betroffen.

Auf Nachfrage von BLICK ergänzt SRG-Mediensprecher Edi Estermann, dass vor allem technische Mitarbeiter wie Kameramänner und Tontechniker in den Bereiche Sport und Kultur stark von der Kurzarbeit betroffen seien.

Dies begründet die SRF damit, dass durch die Coronakrise mehrere grosse SRG-Produktionen wie die Olympischen Spiele oder die Fussball-Europameisterschaft, nicht durchgeführt werden können. «Zudem hat die SRG aufgrund der Pandemiekrise derzeit – wie andere Medienhäuser auch – grosse Einbussen bei den Werbeeinnahmen zu verzeichnen», heisst es in dem Schreiben. Der Ertragsrückstand liesse sich zwar noch nicht genau beziffern, soll sich aber im «zweistelligen Millionenbereich» bewegen.

Auch weiterhin voller Lohn

Den betroffenen SRG-Mitarbeitern werde auch weiterhin der volle Lohn ausgezahlt. Die Anmeldung von Kurzarbeit erfolge ausserdem «mit der Einwilligung der betroffenen Mitarbeitenden sowie in Abstimmung mit dem SRG-Sozialpartner, dem Schweizer Syndikat Medienschaffender (SSM)». Mit der Massnahme soll die Erhaltung der Arbeitsplätze gesichert bleiben.

Auswirkungen auf das Programm soll die Kurzarbeit jedoch keine haben. «Die Massnahme dient primär der Sicherung dieser Arbeitsplätze», betont der Mediensprecher.

Zuvor wurde bekannt, dass der erste SRF-Mitarbeiter positiv auf das Coronavirus getestet worden sei. Am Leutschenbach herrscht deshalb nun Maskenpflicht. (klm/bnr)

Coronavirus

Das Coronavirus beschäftigt aktuell die ganze Welt und täglich gibt es neue Entwicklungen. Alle aktuellen Informationen rund ums Thema gibt es im Coronavirus-Ticker.

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Hygienemassnahmen

  • Hände regelmässig mit Wasser und Seife waschen und/oder Desinfektionsmittel nutzen.
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  • Bei Fieber und Husten zwingend zu Hause bleiben.

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  • Wichtig: Keine Begrüssungsküsschen, keine Umarmungen, kein Händeschütteln.
  • 2 Meter Abstand zu Mitmenschen halten, beispielsweise beim Anstehen oder bei Sitzungen.
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  • Bei Symptomen (Atembeschwerden, Husten oder Fieber) nicht in die Öffentlichkeit gehen und umgehend – unbedingt zuerst telefonisch – eine Ärztin, einen Arzt oder eine Gesundheitseinrichtung kontaktieren.

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  • An die Regeln und Ansagen der Behörden halten. Infoline Coronavirus: 058 463 00 00, Info-Seite des BAG: bag-coronavirus.ch

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