TV-Koch flucht im Thurgau
Tim Mälzer scheitert an Apfelkuchen

Damit hatte der TV-Koch wohl nicht gerechnet. Tim Mälzer beisst sich in seiner Sendung «Kitchen Impossible» an einem Apfelkuchen die Zähne aus.
Publiziert: 10.03.2020 um 11:55 Uhr
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In der Sendung «Kitchen Impossible» vom vergangenen Sonntag bekam Tim Mälzer von seinem Kontrahenten eine schwierige Aufgabe gestellt.
Foto: TVNow Screenshot

Am vergangenen Sonntag stand TV-Koch Tim Mälzer (49) im Thurgau vor der Kamera. In der neuesten Folge seiner Sendung «Kitchen Impossible» auf Vox wurde er von seinem Kontrahenten, dem Drei-Sterne-Koch Jan Hartwig (37) in die Schweiz geschickt. Genauer gesagt in die Taverne zum Schäfli (18 Gault-Millau-Punkte) in Wigoltingen TG.

Die Aufgabe für Mälzer: Die Tarte Tatin von Wolfgang Kuchler nachbacken. Und das ist gar nicht so einfach. Auch wenn er das Kuchen-Dessert «herrlich» findet, weiss er doch: «Das gehört leider zu den raffinierteren Aufgaben.» Und der TV-Koch wurde noch deutlicher: «Eine Fick-Aufgabe, aber eine richtig geile Fick-Aufgabe.» Den Apfelkuchen perfekt hinzubekommen sei «wirklich hinterfotzig».

Denn: Bei dieser Art von Apfelkuchen werden die Äpfel erst in der Pfanne angebraten, dann mit Teig abgedeckt, im Ofen gebacken und schliesslich gestürzt. Erst am Ende sieht man dann, ob der Kuchen gelungen ist.

Tim Mälzers Apfelkuchen fällt bei den Gästen unten durch

Und Mälzer? Der biss sich an dem Apfelkuchen die Zähne aus und schimpfte in der Küche an einem Stück: «Scheisse, scheisse, scheisse» und weiteres nicht-jugendfreies Vokabular. Er entschied sich für die falsche Apfelsorte und begann erst am gleichen Tag mit der Tarte und nicht schon am Vorabend, sodass das Dessert nicht die richtige Farbe bekam. Zudem vergass er den Aceto Balsamico und den Ingwer, der dem Kuchen das gewisse Etwas gibt. Auch beim Teig haperte es gewaltig. Der zog sich zusammen, und der Kuchen drohte beim Stürzen in seine Einzelteile zu zerfallen. Kuchler konnte sich einen Seitenhieb nicht verkneifen: «Ich habe noch einen fertigen Kuchen im Kühlschrank.»

Doch Mälzer hatte Glück – der Kuchen liess sich schneiden. Stolz meinte er: «Ein achtbares Ergebnis!» Kontrahent Hartwig aber motzte: «Das hat nix mit dem Original zu tun.» Das fanden auch die Testesser in der Taverne zum Schäfli. Von der Optik bis hin zum fehlenden Ingwer wurde Mälzers Apfelkuchen auseinandergenommen. Da muss der TV-Koch wohl einfach noch ein bisschen üben. (paf)

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