Trauffer schnitzt gegen den Weltmeister
Wer ist schärfer?

Doppelte Herausforderung heute Abend für Alpentainer Trauffer im «Donnschtig-Jass» (SRF 1, 20.05). Mit Motorsäge-Weltmeister Toni Flückiger schnitzt er um die Wette, mit Ruedi Rymanns Sohn Peter interpretiert er dessen Überhit «Schacherseppli».
Publiziert: 12.07.2018 um 14:29 Uhr
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Aktualisiert: 14.09.2018 um 16:30 Uhr
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«Donnschtig-Jass»-Moderator Reto Scherrer mit Marc Trauffer und Toni Flückiger (r.). Bei der Prominenten-Wettaufgabe geht es heute darum, wer schneller eine Kuh schnitzt: Trauffer oder Flückiger, der Weltmeister im Motorsägen?
Foto: SRF/Oscar Alessio
Jean-Claude Galli

Viele Schweizer Kinder wissen, dass Alpentainer Trauffer (39) nicht bloss höchst erfolgreich singt. Die schönen Kühe aus seiner Holzspielwarenfirma in Hofstetten bei Brienz BE sind ein beliebtes Spielzeug und bei Erwachsenen als Sammlerstück begehrt.

Doch heute geht es im «Donnschtig-Jass» (SRF 1, ab 20.05 Uhr live aus Zweisimmen BE) nicht um einen Schönheitspreis, sondern um pure Geschwindigkeit. Der Berner Oberländer wird vom überaus kräftigen Emmentaler Toni Flückiger (37) herausgefordert, wer schneller eine Kuh schnitzen kann. Trauffer mit dem passenden Messer oder Flückiger mit der Motorsäge?

Nun ist Flückiger nicht irgendein Hobbykünstler, sondern weltmeisterlich schnell. Auf dem Schaufelbühl in Grünenmatt BE betreibt der ehemalige Forstwart eine Show- und Skulpturenschnitzerei. «Die Wette ist eine echte Herausforderung», sagen die beiden Kontrahenten unisono, «möge der Bessere gewinnen».

Trauffer mit dem Sohn von Ruedi Rymann auf der Bühne

Doch für Trauffer ist das nicht die einzige Prüfung des Abends. In der Sendung tritt er nämlich auch in seiner zweiten Rolle als Sänger auf. Und zwar mit einer neuen Version des «Schacherseppli». Ein Lied, dessen Interpretation von Ruedi Rymann (†75) alle Zuschauer kennen und also noch genauer hinhören.

Zweitens wird Trauffer am Schwyzerörgeli von niemand Geringerem als Peter Rymann (43) begleitet, Sohn des legendären Jodlers und Volksmusikers, der das Schaffen seines Vaters natürlich wie kein Zweiter kennt. Das landesweit bekannte, 1925 komponierte Stück wurde 2007 zum «Grössten Schweizer Hit» erkoren, 2008 starb Rymann an Krebs.

«Einfach nur unglaublich cool»

«Die Originalversion ist Kulturgut», sagte Trauffer ehrfürchtig. Ihm sei schon bei seiner Albumversion wichtig gewesen, dass die Nachkommen des Komponisten wie auch die ganze Familie Rymann ihr Einverständnis dazu gaben.

«Über die Zusage habe ich mich damals sehr gefreut und noch mehr freue ich mich jetzt, dass das Lied auch in einer echten Rymann-Trauffer-Version verewigt wurde. Das finde ich einfach nur unglaublich cool», schwärmt der Alpentainer.

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