Auf einen Blick
- «Kevin – Allein zu Haus»: Kultiger Weihnachtsfilm mit überraschenden Fakten
- Culkins Stuntdouble war dreissig, Kartoffelflocken als Schnee, improvisierter ikonischer Schrei
- Zehn interessante Fakten über den Film, darunter drei Kontinuitätsfehler
Der Countdown läuft – in wenigen Tagen ist Weihnachten. Die Tage sind kurz, dunkel und kalt, und am Wochenende beginnt offiziell der Winter. Es ist der perfekte Zeitpunkt, es sich auf dem Sofa bequem zu machen und einen Weihnachtsfilm zu schauen. Seit 1990 gehört «Kevin – Allein zu Haus» zu den kultigsten und zeitlosesten Weihnachtsfilmen – er gilt längst als absoluter Weihnachtsklassiker. In der Geschichte reist die Familie McCallister über Weihnachten weg und vergisst ihren Sohn Kevin, gespielt von Macaulay Culkin (44), allein zu Hause in Chicago. Kevin muss nun sein Haus gegen Einbrecher verteidigen. Egal, ob du den Film schon zum hundertsten Mal schaust oder zum ersten Mal entdeckst – diese zehn Fakten könnten dein Seherlebnis verändern.
Culkins Stuntdouble war ein erwachsener Mann
Kevin muss im Film einige waghalsige Manöver ausführen, um den beiden Banditen zu entkommen. So rutscht er unter anderem die Treppe des McCallister-Hauses hinunter, direkt in einen Schneehügel, nutzt eine Seilrutsche vom Baumhaus und erklimmt ein Haus. Würde man solche Stunts einem 14-Jährigen anvertrauen? Die Antwort lautet – wenig überraschend – nein. Stattdessen wurde der erfahrene Stuntman Larry Nicholas als Stuntdouble für Culkin engagiert. Nicholas war zwar bereits dreissig Jahre alt, wies jedoch eine ähnliche Statur wie Kevin vor.
Ein Tennisball wurde zum Co-Star
Culkins Alter spielte nicht nur bei den Stunts eine Rolle. Aufgrund der Kinderarbeitsgesetze, die es jungen Schauspielern und Schauspielerinnen verbieten, nach 22 Uhr zu arbeiten, musste Catherine O'Hara (70), die im Film Kevins Mutter verkörpert, in Nahaufnahmen mit einem Tennisball agieren. Dieser wurde auf Culkins Augenhöhe befestigt, um O'Haras Blickrichtung realistisch wirken zu lassen.
Der Schnee war gar kein Schnee
Dass bei manchen Filmen wettertechnisch nachgeholfen wird, ist kein Geheimnis – so auch bei diesem Weihnachtsklassiker. Nur vermag der verwendete Schneeersatz zu überraschen: Statt künstlichem Schnee oder Styroporkugeln kamen Kartoffelflocken zum Einsatz. Wie ein Anwohner des Drehortes in einem Dokumentarfilm erklärte, wurden diese mithilfe zweier grosser Ventilatoren über das Set verteilt. Das Problem? Obwohl sie optisch überzeugend wirkten, begannen sie nach einiger Zeit unangenehm zu riechen. Glücklicherweise wurde Chicago später von einem Schneesturm überrascht, der das Set mit echtem Schnee bedeckte.
Der Film «Engel mit schmutzigen Seelen» existiert gar nicht
«Frohe Weihnachten, du widerliches Stinktier!» Wer kennt diesen ikonischen Spruch nicht? Doch den Schwarz-Weiss-Film «Engel mit schmutzigen Seelen», den Kevin nutzt, um die Einbrecher zu erschrecken, gibt es in Wirklichkeit nicht. Die Filmszene wurde eigens für «Kevin – Allein zu Haus» gedreht. Es handelt sich dabei um eine Parodie des Gangsterfilms «Chicago – Engel mit schmutzigen Gesichtern» (1938).
Buzz' Freundin ist eigentlich kein Mädchen
Eine Figur, die in Wirklichkeit gar nicht existiert, ist die Freundin von Kevins älterem Bruder Buzz. In einer Szene findet Kevin ein gerahmtes Foto in Buzz' Sachen, das er mit den Worten «Buzz. Deine Freundin!» kommentiert. Doch auf dem Bild ist kein Mädchen zu sehen, sondern der Sohn des Art Directors des Films – verkleidet als Mädchen. Denn Regisseur Chris Columbus (66) hielt es für zu gemein, sich über das Aussehen eines jungen Mädchens lustig zu machen.
Ein ikonischer Moment war improvisiert
Sein unvergesslicher Schrei-Gesichtsausdruck schaffte es sogar auf das Filmposter: In einer Szene klatscht sich Kevin Aftershave ins Gesicht und kreischt, ohne die Hände von den Wangen zu nehmen. Diese Reaktion war allerdings nicht geplant. Columbus hatte Culkin angewiesen, die Hände nach dem Auftragen realitätsgetreu wegzuziehen und erst dann zu schreien. Obwohl später noch andere Varianten der Szene gedreht wurden, blieb die improvisierte Version bestehen – da die Crew darüber hysterisch lachen musste.
Kevin hatte Käsemakkaroni zum Abendessen – oder doch nicht?
Hast du diesen Kontinuitätsfehler bemerkt? Kevin setzt sich vor einem der Einbrüche zum Abendessen mit Käsemakkaroni hin. Doch später, als die Kamera wieder kurz auf seinen Teller schwenkt, ist er nicht mehr mit Käsemakkaroni gefüllt. Stattdessen befinden sich plötzlich drei andere Lebensmittel darauf.
Kevins Pizzabestellung hätte nicht möglich sein dürfen
Es blieb nicht bei einem einzigen Kontinuitätsfehler – und auch bei einem zweiten geht es ums Essen. Als Kevin früh im Film versucht, einen Anruf zu tätigen, wird deutlich, dass die Telefonleitungen nicht mehr funktionieren. Dennoch gelingt es ihm später erfolgreich, eine Pizza zu bestellen. Es wird jedoch nie erklärt, wie oder wann die Telefone wieder repariert wurden.
Die McCallister-Familie unternimmt einen unmöglichen Flug
Aller guten Kontinuitätsfehler sind drei: Das Reiseziel der McCallister-Familie ist Paris. Ein Flug von Chicago in die französische Hauptstadt dauert etwa sieben bis acht Stunden, und es gibt einen Zeitunterschied von sieben Stunden. Im Film startet die Familie am Morgen in Chicago und landet am helllichten Tag in Paris. Realistischerweise müsste es dort jedoch bereits Nacht sein.
Kann Kevin die Zukunft voraussehen?
Nicht helllicht, aber hellseherisch: Als Hindernis für die Einbrecher legt Kevin eine Reihe von Weihnachtsornamenten aus. Dabei geht er davon aus, dass die Einbrecher ihre Schuhe ausziehen und barfuss durchs Haus gehen werden. Tatsächlich tut das einer der beiden, zerbricht die Ornamente und verletzt sich an den Füssen – wie konnte Kevin das im Voraus wissen?
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