Hier gestikuliert Moderator Dominik Meier vor sich hin
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In seiner ersten «Rundschau»:Hier gestikuliert Moderator Dominik Meier vor sich hin

So schlug sich der neue «Rundschau»-Moderator
Nicht so rudern, Herr Meier!

Gestern feierte Dominik Meier (40) als neuer «Rundschau»-Moderator Premiere. Konnte der Nachfolger von Sandro Brotz punkten?
Publiziert: 22.08.2019 um 10:21 Uhr
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Aktualisiert: 27.08.2019 um 10:23 Uhr
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Dominik Meier: «Guten Tag, ich bin der Neue.»
Foto: Screenshot SRf
Peter Padrutt

Er schlenkerte noch ein wenig «gschtabig» mit den Armen: Wenn sich Dominik Meier (40) heute die Wiederholung der Premiere seiner ersten «Rundschau» anschaut, wird er sicher erkennen, dass er sich noch ein wenig ungelenk vor der Kamera bewegt. Körperhaltung und Bewegungen stimmen noch nicht. Und doch gab der Solothurner bei seiner Feuertaufe das Ruder nie aus den Händen.

Wenn die Kamera nahe dran war, zeigte sich: Meier hat ein telegenes Gesicht. Der Dreitagebart (liess er sich von «10 vor 10»-Mann Arthur Honegger inspirieren?) steht ihm. Und er hat eine angenehme Stimme, formuliert punktgenau. Kein Wunder: Seit 2008 sammelte er Erfahrung bei Radio SRF,  zuletzt agierte er als Bundeshaus-Korrespondent sowie Moderator und Teamleiter der «Samstagsrundschau».

Meier konnte Gast nicht stoppen

Gespannt war man, wie Meier ein Studio-Interview führt – dies ist jeweils das Schwierigste beim Moderieren. Anlass waren Recherchen der «Rundschau», wonach der eritreische Aussenminister einen heimlichen Auftritt in der Markthalle von Burgdorf BE hatte und damit die offizielle Schweiz brüskierte. Man hätte Meier zur Premiere einen grösseren Gast gewünscht. Immerhin stellte er die richtigen Fragen. Toni Locher, Honorarkonsul von Eritrea in der Schweiz, redete aber zu lange – und Meier konnte ihn nicht stoppen.

Der «Neue», wie er sich selbst angekündigt hatte, erwischte auch nicht immer die richtige Kamera und war sichtlich nervös. Doch er moderiert klar und verständlich und hat die geeignete Erscheinung fürs Fernsehen.

Erinnern wir uns an die Anfänge von Sandro Brotz (49). Der ruderte zwar nicht herum, doch sein scharfer Blick flösste uns am Anfang Angst ein. Mittlerweile macht Brotz, inzwischen bei der «Arena» gelandet, eine gute Falle. Und so wird auch Dominik Meier sein Publikum finden. 

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