Journalistin Fiona Endres als «Rundschau»-Moderatorin
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Wegen Personalmangel beim SRF:Journalistin Fiona Endres als «Rundschau»-Moderatorin

Sie sprang für Dominik Meier und Nicole Frank ein
So kam Fiona Endres' erste «Rundschau»-Moderation an

Bei der SRF-«Rundschau» gab es gestern Abend einen spontanen Wechsel. Journalistin Fiona Endres sprang für Dominik Meier und Nicole Frank ein und führte souverän durch die Sendung.
Publiziert: 03.10.2019 um 14:26 Uhr
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Sprang als «Rundschau»-Moderatorin ein: Journalistin Fiona Endres.
Foto: Screenshot SRF
Franziska Pahle

«Rundschau»-Premiere für Fiona Endres (29). Gestern Abend stand Endres, die seit 2017 als Redaktorin für die Polit-Sendung arbeitet, erstmals für die SRF-Sendung vor der Kamera. Sie sprang für Dominik Meier (40) und Nicole Frank (44) ein. Meier weilt im Ausland, Frank verletzte sich bei einem Velounfall und müsse sich noch schonen.

Das erste Mal live auf Sendung zu sein war für Endres «wie ein Rollercoaster», sagt sie. «Die Spannung und das Herzklopfen steigt, ohne dass man etwas dagegen tun kann. Und dann geht plötzlich alles ganz schnell.» Es sei eine aufregende und komplett neue Erfahrung gewesen. «Im Studio war die Atmosphäre sehr angenehm. Das lag vor allem an der grossartigen Unterstützung des gesamten Teams in der Regie und im Studio. Die Kollegen haben alles getan, dass ich mich wohl fühlte.» Weiter erzählt sie: «Ich durfte zwischen den Moderationen sogar das Jäckchen des Kameramanns anziehen, weil ich ‹Gfrörli› in dem Kleid bald zu kalt hatte.»

Sie habe sich die Sendung, die sich unter anderem dem Postauto-Skandal widmete, noch nicht wieder angesehen. Das wolle sie zu einem späteren Zeitpunkt mit etwas Distanz tun. Als Fazit sagt sie über ihre «Rundschau»-Premiere: «Es war ein Abenteuer und hat grossen Spass gemacht.» Einen weiteren Auftritt vor der Kamera würde die Redaktorin nicht ausschliessen. «Doch mein Metier ist schon eher das Recherchieren ohne grosses Rampenlicht.»

Gutes Feedback für Fiona Endres' Auftritt

Das Feedback für Endres' erste «Rundschau»-Moderation klingt durchweg positiv. Der ehemalige Moderator des Nachrichtenmagazins Sandro Brotz (49) gratuliert seiner Kollegin auf Twitter – und wünscht Nicole Frank nacht ihrem Unfall gute Besserung.

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Auch Mario Poletti, Redaktionsleiter der «Rundschau» sagt zu BLICK: «Ich bin begeistert von ihrer Performance. Sie zeigt eine starke Präsenz, moderiert überzeugend und unaufgeregt.» Für die Sendung vom Mittwoch musste Endres einen «Kaltstart» hinlegen. «Selbstverständlich haben wir vor der Sendung heftig geprobt – aber den Live-Moment musste sie dann ganz alleine meistern.» Wenn es die Umstände erfordern, könne es sich Poletti durchaus vorstellen Endres erneut vor die Kamera zu holen.

Endres will sich beim nächsten Mal «lockerer machen»

Auch Endres selbst bekam von Freunden, Kollegen, Bekannten und auch Unbekannten warme Worte. «Diese Herzlichkeit hat mich sehr berührt.» Schmunzeln musste sie über die Rückmeldung, dass sie mehr Lächeln solle. «Ich bin sonst eher bekannt dafür, dass ich zu laut und zu oft lache. Aber in der Hitze des Gefechts war ich wohl sehr ernst, das würde ich das nächste Mal ein bisschen lockerer machen.»

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