Serie wird zum Kinofilm
SRF bringt den «Bestatter» zurück

Dieses Comeback kommt überraschend: Die SRF-Erfolgsserie «Der Bestatter» kommt als Kinofilm zurück.
Publiziert: 25.08.2022 um 12:09 Uhr
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Aktualisiert: 25.08.2022 um 13:54 Uhr
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«Der Bestatter» wird im März 2023 in den Kinos zu sehen sein.
Foto: Sava Hlavacek

Nach dem Aus im Jahr 2019 bringt SRF den «Bestatter» überraschend zurück – als Kinofilm. Damit erfüllen die TV-Macher einen grossen Publikumswunsch. «Immer wieder erreichen uns Bitten nach der Rückkehr des Kultcharakters», erklärt SRF-Kulturchefin Susanne Wille (48).

Bei der Fortsetzung wird sich einiges ändern. Eine Konstante bleibt: Mike Müller (58) wird wieder in seiner Paraderolle als Ex-Polizist Luc Conrad vor der Kamera stehen.

Kinofilm spielt im Engadin

Der Comedian erklärt voller Vorfreude: «Um mit einem abendfüllenden Spielfilm an eine Erfolgsserie mit sieben Staffeln wie den Bestatter anknüpfen zu können, war es uns wichtig, dass die Geschichte keine einfache Fortsetzung der Serie wird. Sie braucht einen anderen Raum, sie muss in sich geschlossenen sein, sie soll auf eine Reise gehen: Ins Engadin, in die Berge, weit weg von Aarau – jedoch mit dem bekannten Personal.»

Die Geschichte des Kinofilms: Der ehemalige Bestatter und Ex-Polizist Luc Conrad (Mike Müller) unterbricht seinen Alltag als Beizer in Costa Rica, um in der Schweiz den 70. Geburtstag von Erika Bürgisser (Suly Röthlisberger) zu feiern. Die Zusammenkunft mit der «Bestatter»-Familie findet in einem heruntergekommenen Engadiner Hotel statt.

Doch Partystimmung kann erst gar nicht aufkommen. Denn gleich zu Beginn stirbt der Hoteldirektor unter mysteriösen Umständen – es ist nicht der letzte Todesfall an diesem Treffen.

Kinostart im März 2023

Die Dreharbeiten zu dem 90-minütigen Krimi starten im kommenden Oktober, der Kinostart ist für März 2023 geplant. Neben Hauptdarsteller Mike Müller werden weitere bekannte Gesichter wie Mona Petri («Fräuleinwunder»), Marcus Signer («Wilder»), Johanna Balzer («Prinzessin») oder Dimitri Stapfer («Frieden») zu sehen sein. (SDA/bnr)

Das sind die weiteren Pläne von Susanne Wille

Bereits startklar sind zwei neue Serien, die in diesem Herbst im Fernsehen und auf Play Suisse zu sehen sein werden: «Die Beschatter» und «Emma lügt». Die Auswahl ist ein Zeichen für die Bemühungen des Senders, in Zukunft zwar weiterhin das breite Publikum anzusprechen, aber auch «Experimente zu wagen», wie der neue Fiktionsleiter Baptiste Planche sagt.

«Die Beschatter» (Regie Michael Steiner), eine Geschichte um den Ex-Polizisten Leo Brand (Roeland Wiesenekker), der aus finanzieller Not eine Schule für angehende Detektive gründet, ist verhältnismässig vertraut. Wenn sie auch überhaupt nichts mit «Der Bestatter» zu tun hat, wie Planche mehrfach betont.

Es ist eine Krimikomödie. Oder «eine Geschichte um Zugehörigkeit, Familie, Misstrauen und Loyalität», wie SRF schreibt. Sendestart ist der 30. Oktober auf SRF1 und der 29. Oktober auf Play Suisse.

Einer ganz anderen Gattung gehört «Emma lügt» von Drehbuchautorin Laura de Weck und Regisseurin Bettina Oberli an, eine sogenannte Fast-Fiction-Serie. Die Story um ein kleines Mädchen, das mit zunächst harmlosen Lügengeschichten eine existentielle Debatte ums Schwindeln auslöst, wurde innerhalb eines Jahres realisiert. Denn genau darum geht es bei diesem Genre, um das möglichst schnelle Verwandeln eines Themas in eine Serie.

Die sechsteilige Dramedy (eine Folge dauert nur 15 Minuten) wird am 11. September auf SRF1 ausgestrahlt, am 14. September auf SRF2 wiederholt und ist bereits ab dem 1. September auf Play Suisse zu sehen. Ebenfalls am 11. September wird die neue Schweizer «Tatort»-Folge «Risiken und Nebenwirkungen» ausgestrahlt.

Neben diesen Formaten kehrt im Winter die Erfolgsserie «Tschugger» mit der zweiten Staffel zurück. In dem Wiedersehen mit dem verpeilten Polizisten Bax geht es um nichts Geringeres als die Rettung des Wallis’ vor dem Weltuntergang. Die neuen Folgen laufen ab dem 18. Dezember auf SRF1 und Play Suisse.

Bereits startklar sind zwei neue Serien, die in diesem Herbst im Fernsehen und auf Play Suisse zu sehen sein werden: «Die Beschatter» und «Emma lügt». Die Auswahl ist ein Zeichen für die Bemühungen des Senders, in Zukunft zwar weiterhin das breite Publikum anzusprechen, aber auch «Experimente zu wagen», wie der neue Fiktionsleiter Baptiste Planche sagt.

«Die Beschatter» (Regie Michael Steiner), eine Geschichte um den Ex-Polizisten Leo Brand (Roeland Wiesenekker), der aus finanzieller Not eine Schule für angehende Detektive gründet, ist verhältnismässig vertraut. Wenn sie auch überhaupt nichts mit «Der Bestatter» zu tun hat, wie Planche mehrfach betont.

Es ist eine Krimikomödie. Oder «eine Geschichte um Zugehörigkeit, Familie, Misstrauen und Loyalität», wie SRF schreibt. Sendestart ist der 30. Oktober auf SRF1 und der 29. Oktober auf Play Suisse.

Einer ganz anderen Gattung gehört «Emma lügt» von Drehbuchautorin Laura de Weck und Regisseurin Bettina Oberli an, eine sogenannte Fast-Fiction-Serie. Die Story um ein kleines Mädchen, das mit zunächst harmlosen Lügengeschichten eine existentielle Debatte ums Schwindeln auslöst, wurde innerhalb eines Jahres realisiert. Denn genau darum geht es bei diesem Genre, um das möglichst schnelle Verwandeln eines Themas in eine Serie.

Die sechsteilige Dramedy (eine Folge dauert nur 15 Minuten) wird am 11. September auf SRF1 ausgestrahlt, am 14. September auf SRF2 wiederholt und ist bereits ab dem 1. September auf Play Suisse zu sehen. Ebenfalls am 11. September wird die neue Schweizer «Tatort»-Folge «Risiken und Nebenwirkungen» ausgestrahlt.

Neben diesen Formaten kehrt im Winter die Erfolgsserie «Tschugger» mit der zweiten Staffel zurück. In dem Wiedersehen mit dem verpeilten Polizisten Bax geht es um nichts Geringeres als die Rettung des Wallis’ vor dem Weltuntergang. Die neuen Folgen laufen ab dem 18. Dezember auf SRF1 und Play Suisse.

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