Auf einen Blick
- ARD-Moderator Jens Riewa verspricht sich bei neuer Begrüssung der «Tagesschau»
- Traditionelle Anrede «Damen und Herren» wurde im November 2024 gestrichen
- Jens Riewa moderiert seit 1994 die deutsche «Tagesschau»
Wer am Samstagmorgen die ARD-«Tagesschau» gesehen hat, wurde Zeuge eines seltenen Versprechers von Moderator Jens Riewa (61). Der Deutsche stolperte bei der Zuschauerbegrüssung: «Guten Tag, meine … ähhh.» Nach einer kurzen Pause korrigierte er sich sofort: «Ich begrüsse Sie zur Tagesschau».
Hintergrund des Versprechers: Im November 2024 änderte die ARD ihre traditionelle Begrüssung. Die «Damen und Herren» wurden gestrichen. Am 21. November flimmerte die erste Sendung mit der neuen Ansprache über die Bildschirme.
So begründet man die Änderung
Woke-Wahnsinn oder überfällig? Ein NDR-Sprecher sagte zur «Bild», dass sich die Menschen eine «authentische und nahbare Ansprache» wünschen. Daher möchte sich die «Tagesschau» stärker am gesprochenen Wort orientieren und weniger an der formellen Schriftsprache.
Die Reaktionen fielen gemischt aus. Während einige X-User die Änderung als «elegante Lösung» bezeichneten, um das Gendern zu umgehen, war es für andere ein Verlust von Tradition.
Der jüngste Patzer zeigt, dass Jens Riewa, der seit 1994 die deutsche «Tagesschau» moderiert, auch über einen Monat nach der Änderung noch Probleme hat, sich an die neue Begrüssung zu gewöhnen.