15 Jahre lang führte Kathrin Winzenried (50) durch den «Kassensturz». Im März gab sie bekannt, die Moderation abzugeben. Nachfolger wird der ehemalige Bundeshauskorrespondent und Redaktor bei «SRF Reporter» André Ruch (44).
Ruch wird Anfang 2024 erstmals durch das Konsumentenmagazin führen. «Einer der wichtigsten und prägendsten Sendungen von SRF das Gesicht geben zu dürfen, ist ein Traum-Job. Der ‹Kassensturz› ist seit fast 50 Jahren ein journalistisches Gütesiegel», sagt er zu seinem neuen Job. «Mit Klartext und Unbestechlichkeit prägt die Sendung mein journalistisches Selbstverständnis bis heute. Es ist mir eine grosse Ehre, Teil eines Teams zu sein, das dieses Erbe weiterentwickelt und den ‹Kassensturz› auf neue Kanäle führt. Ich freue mich sehr, bald für den ‹Kassensturz› in die Offensive gehen zu dürfen.»
Lange SRF-Karriere
Ruch blickt auf eine über 20-jährige Karriere im Journalismus zurück. Gestartet hat er 1996 bei der Berner Zeitung, später absolvierte er seine Journalistenausbildung am Medienausbildungszentrum (MAZ) in Luzern. Seit 2008 ist er beim Schweizer Fernsehen. Dort war er unter anderem für die Gesundheitssendung «Puls» und die Nachrichtensendung «10 vor 10» im Einsatz. Zudem war er Bern-Korrespondent und von 2018 bis 2023 als Bundeshausredaktor. Weiter ist er aktuell Produzent im «Club» und Redaktor bei «SRF Reporter», letztere Position wird er trotz seiner neuen Aufgabe beim «Kassensturz» beibehalten.
Der Redaktionsleiter der Sendung, Christian Dütschler, freut sich auf das neue Gesicht: «Als erfahrener Journalist wird André Ruch seine Interview-Gäste im Studio mit seiner Hartnäckigkeit fordern. Ich freue mich sehr, dass er den ‹Kassensturz› als unabhängige Stimme der Schweizer Konsumentinnen und Konsumenten verstärkt und bei Themen wie Konsum, Geld und Arbeit mit kritischem Blick hinschauen wird.»
Auch Bettina Ramseier (42) führt weiterhin durch die Sendung. Übrigens: Im nächsten Januar, also im Monat von Ruchs erstem Einsatz, feiert der «Kassensturz» sein 50-Jahr-Jubiläum. (imh)