Die Mamis kamen Sex-Darsteller zu nah
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«Mütter machen Porno»:So ist der Sexfilm «Vanilla X» geworden

«Mütter machen Porno» präsentieren «Vanilla X»
So ist der Sexfilm der Mamis geworden

In der Sat.1-Doku «Mütter machen Porno» wollen fünf Frauen einen lebensnahen Sexfilm drehen, um den teils unrealistischen Sex-Streifen im Netz den Kampf anzusagen. Herausgekommen ist dabei das Werk «Vanilla X».
Publiziert: 30.07.2020 um 11:39 Uhr
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Aktualisiert: 31.07.2020 um 13:20 Uhr
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Die Mütter Mirjam, Karina, Jasmine, Britta und Bianca sind von Sexfilmen im Internet schockiert.
Foto: SAT.1

Der Film der Porno-Mütter Jasmine (36), Mirjam (49), Karina (44), Bianca (48) und Britta (44) feierte gestern Premiere. In der Sat.1.-Reality-Doku «Mütter machen Porno» stellten die Frauen einen eigenen Sex-Film auf die Beine. Herausgekommen ist dabei das Werk «Vanilla X».

Am Mittwochabend zeigte der Sender – unter Vorgaben des Jugendschutzes – nach der zweiten Folge des Dok ausgewählte Szenen des Films. Diese wurden von den Mamis, Hauptdarstellerin Gabi Gold und Produzenten aus der Erotikfilmbranche kommentiert.

Und darum gehts: Ein Mann und eine Frau lernen sich in einem Club kennen und haben in einer Traumsequenz Sex miteinander. Im Club sind zudem tanzende gleichgeschlechtige Paare zu sehen, die während der Traum-Sex-Szene verblassen.

Ein Ausschnitt aus dem Porno «Vanilla X»
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«Mütter machen Porno»:Ein Ausschnitt aus dem Porno «Vanilla X»

Ein Porno auf Augenhöhe

Die Mütter betonen, während sie den Film anschauen: «Der Geschlechtsverkehr soll auf Augenhöhe und im gegenseitigen Einverständnis stattfinden.» Im Vordergrund sollen Lust und Liebe und auch Körperlichkeit und Wertschätzung stehen.

Für ihren männlichen Hauptdarsteller Sylvan G. entschieden sich die Mütter aus folgenden Gründen: «Er schaut nach der Frau, er spielt mit den Augen und hebt sie in den Vordergrund.» Auch eine gewisse Ähnlichkeit mit «Game of Thrones»-Star Jason Momoa (40) ist nicht zu übersehen.

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Pornoproduzent Wolf Wanger sagt dazu, man könne diesen Porno nicht mit einem Standard-Werk vergleichen. Aber: «Jeder hat das Recht einen Porno so zu drehen, wie er möchte. Normal wird gesprochen, dann vier bis sechs Stellungen, Orgasmus, fertig.»

Genau das wollten die fünf Mütter nicht. Sie lassen ihren Darstellern Zeit und heben eine Szene besonders hervor: «Das Kondom ist Pflicht. Das ist eine ganz wichtige Botschaft für uns gewesen.» Sie freuen sich über die Performance der Darsteller: «Das haben die beiden gut eingebaut in ihren Akt.» Auch Szenen, in denen die weibliche Hauptdarstellerin zeigt was sie will, war für die Mamis wichtig.

Hauptdarstellerin Gabi Gold ist von dem Film begeistert. Sie sagt, sie habe die ganze Atmosphäre als sehr angenehm empfunden.

Applaus für den Mütter-Porno

Der Orgasmus von Sylvan am Ende war übrigens nur gespielt. Wanger wiederum erklärt, es sei Branchen-Standard, dass der Mann kommt – und man dies auch sehe. «Kuscheln kann man machen. Würden wir nicht tun», meint er trocken. Applaus gibts für den Mütter-Porno am Ende trotzdem. Auch die erwachsenen Kinder der Neu-Porno-Produzentinnen sind stolz auf ihre Mamis. Und Mirjam sagt am zum Schluss lachend: «War doch ganz einfach, einen Porno zu drehen.» (paf)

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