Mit Auswirkungen auf Programm und Mitarbeitende ist zu rechnen»
SRG muss 2020 weitere 50 Millionen sparen

Bei der SRG folgt eine weitere Sparrunde. 2020 müssen noch einmal 50 Millionen mehr runter.
Publiziert: 23.09.2019 um 18:49 Uhr
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Aktualisiert: 23.09.2019 um 18:59 Uhr
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Muss sich erneut Gedanken darüber machen, wie die Kosten noch mehr gesenkt werden können: SRG-Generaldirektor Gilles Marchand.
Foto: STEFAN BOHRER
Jean-Claude Galli

Ein Tweet des bekannten Medienjournalisten Nick Lüthi – basierend auf einer ihm offenbar vorliegenden internen Information – sorgte am späteren Montagnachmittag für Aufregung. «Wegen wegbrechender Werbeerträge folgt bei der SRG SSR das nächste Sparprogramm: 2020 sollen die Kosten um weitere 50 Millionen Franken reduziert werden.»

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SRG bestätigt die «Kostenreduktion»

Auf Anfrage von BLICK bestätigte SRG-Sprecher Edi Estermann die unschönen Neuigkeiten. «SRG-Generaldirektor Gilles Marchand hat die Mitarbeitenden heute darüber informiert, dass sich die SRG aufgrund des radikalen Medienwandels sowie der rückläufigen kommerziellen Einnahmen weiter transformieren muss.

Die Werbeeinnahmen sinken dieses Jahr um rund 30 Millionen Franken. Weil für 2019 mit einem Defizit von 20 Millionen gerechnet wird, müssen die Kosten der SRG im kommenden Jahr um insgesamt 50 Millionen Franken reduziert werden», schreibt Estermann.

Mit welchen Massnahmen dies erreicht werden könne, werde unternehmensweit nun definiert. «Mit Auswirkungen auf das Programm und die Mitarbeitenden ist zu rechnen», so Estermann weiter.

Schon nach der klar gewonnenen No-Billag-Abstimmung 2018 hatte die SRG ein Sparprogramm über 100 Millionen Franken angekündigt.

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