Annina Frey ist rundum glücklich
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Auch ohne das SRF:Annina Frey ist rundum glücklich

«Ich musste von Anfang an schlucken»
Annina Frey packt über ihre SRF-Zeit aus

Annina Frey spricht in einem TV-Interview über ihre Zeit beim SRF. Es sei die beste Entscheidung gewesen, den Sender zu verlassen, resümiert die einstige «Glanz & Gloria»-Moderatorin.
Publiziert: 29.11.2018 um 09:39 Uhr
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Aktualisiert: 29.11.2018 um 10:25 Uhr
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Sie habe sich wie in einem Korsett gefühlt, sagt Annina Frey über ihre Zeit beim SRF.
Foto: Teleclub Zoom Screenshot

Sie sagte nach elf Jahren am TV Tschüss: Ende April verliess Annina Frey (38) die Sendung «Glanz & Gloria» überraschend, um sich neuen Projekten zuzuwenden. Nun packt sie in einem TV-Interview über ihre Zeit am Leutschenbach aus. «SRF zu verlassen, war die beste Entscheidung, die ich treffen konnte», resümiert sie in der Sendung «Persönlich» auf Teleclub Zoom. «Ich bin jetzt wirklich frei, so wie ich auch heisse. Und das tut mir wahnsinnig gut, ich kann machen, was ich will.»

Kaum ein Fettnäpfchen ausgelassen

Ihr Rückblick auf die elf Jahre Leutschenbach fällt ziemlich (selbst)kritisch aus. Sie habe SRF bisweilen als «Korsett» empfunden, gibt sie zu. «Beim SRF gabs einen Rahmen, in dem man sich bewegen muss. Doch das ist mir von Anfang an schwergefallen.» So habe sie kaum ein Fettnäpfchen ausgelassen, besonders auf Social Media. «Als das aufkam, nahm ich das nicht so ernst. Für mich war das nie die Plattform, in der ich mich von der besten Seite zeigen musste, sondern die mein Leben spiegeln soll. Aber manchmal hätte ich vielleicht noch einen Tag warten sollen, bevor ich etwas gepostet habe», räumt sie ein.

Sie sei mehrfach in etwas «reingelaufen», fügt Frey an. Das Schlimmste sei die Polizeikontrolle gewesen, in die sie noch in ihrem ersten Jahr als «Glanz & Gloria»-Moderatorin geraten sei. Frey war damals auf dem Heimweg vom Ausgang, wurde von drei Polizisten angehalten und «nicht gerade zimperlich» behandelt, erinnert sie sich. «Ich wollte dann meiner Wut freien Lauf lassen – auf dem SRF-Blog, der für alle ersichtlich war. Das war im Nachhinein natürlich nicht die beste Idee. Aber Blogs waren damals so neu, niemand wusste so recht, wie man damit umgeht. Und ich meinte es ja eigentlich ironisch, was ich schrieb. Aber das kam dann nicht so rüber.»

Mehrfach in die Chefetage zitiert

Nach diesem Vorfall seien dann auch ihre Chefs alarmiert gewesen, ergänzt Frey. «Die Weichen waren gestellt, nach dem Motto: ‹Uh, Frey. Da müssen wir offenbar aufpassen, was noch alles kommt›.» Sie sei in den elf Jahren mehrfach in die Chefetage zitiert worden, gibt die Baslerin zu.

Doch nicht nur intern musste sich die polarisierende TV-Frau ein dickes Fell zulegen: Immer wieder musste sie auch fiese Zuschauer-Kritik einstecken. «Ich hatte nie Ruhe, ab Moment eins vor der Kamera», erinnert sie sich. «Ich sei zu dünn, habe eine schrille Stimme oder begehe Modekatastrophen. Ich musste von Anfang an schlucken.» Das sei nicht immer ganz einfach gewesen, gibt die Brünette zu. «Ich gab mir so Mühe, wollte sympathisch rüberkommen. Aber irgendwie hat das all die Jahre nicht geklappt und ich schien nicht anzukommen bei den Leuten.»

Beruhigt habe sie sich dann jeweils damit, dass die Kritik nie ihren Job betroffen habe. «Dass ich eine schlechte Moderatorin sei, das musste ich nie über mich lesen, und das ist die Bestätigung, dass es richtig war, was ich machte. Und für alles andere musste ich mir eine dicke Haut zulegen.» 

Mit Freund zusammengezogen

Umso mehr geniesst Annina Frey nach ihrem Abgang beim SRF nun die Freiheiten, die sie jetzt hat. Die Angst, die sie zu Beginn noch gehabt habe, habe sich mittlerweile verflüchtigt. Unter anderem trat Frey im Theaterstück «Polizeiruf 117» auf und macht viel Musik: Sie produziert Tracks und tritt als DJane auf.

Und privat? Da sei sie jetzt gerade mit ihrem Freund Armin (33) in eine gemeinsame Wohnung gezogen, erzählt Frey. «Folgt nun bald die Hochzeit?», will Moderatorin Claudia Lässer wissen. Ihr Talkgast winkt ab. «Ich habe panische Angst vor einem Antrag», sagt sie lachend. Und präzisiert: «Klar, es ist schön, ja zueinander zu sagen. Vor allem, wenn man Kinder hat.» Doch die seien bei ihnen derzeit kein Thema. (wyt)

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