Bill Cosby (81) wurde gestern wegen sexueller Nötigung in drei Fällen zu drei bis zehn Jahren Haft verurteilt. Aus dem Gerichtssaal wurde der gefallene TV-Star direkt ins State Correctional Institution Phoenix geführt. Eine Haftanstalt, in der laut Insassen ein rauer Wind weht: Hassverbrechen, Vandalismus, Zerstörung von persönlichen Gegenständen und Rassismus sollen laut «Radar Online» an der Tagesordung stehen. Cosby ist erst seit wenigen Stunden selbst ein Gefangener in der Strafanstalt – bereits jetzt soll der Comedian zu spüren bekommen haben, wie sein neues Leben hinter Gittern aussieht.
Insassen warfen ein Hot-Dog-Brötchen nach ihm
Im Knast durfte Cosby kurz mit seiner Frau Camille Cosby (74) telefonieren. Er habe sie angefleht, ihn «so schnell wie möglich rauszuholen». Laut «Radar Online» sagte er am Telefon: «Sie nahmen mir meinen Stock, meine Krawatte und meine Schnürsenkel weg, weil sie glauben, ich könnte mir was antun.»
Ein Insider verrät: «Er sagte, dass Insassen ein altes Hot-Dog-Brötchen nach ihm warfen und er einige Stufen hinunterfiel, weil ihn niemand stützte.» Verzweifelt habe er seiner Frau aufgetragen, alles daran zu setzen, ihn aus dem Gefängnis zu holen. «Er sagte Camille: ‹Nimm das Scheckbuch und engagiere jeden und alle›, die ihn so schnell wie möglich rausholen können.»
Cosbys Anwälte wollen Berufung gegen das Urteil einlegen. Wie lange er im State Correctional Institution Phoenix bleibt, ist unklar. Noch ist nicht entschieden, in welcher Haftanstalt des Bundesstaates der ehemalige TV-Star seine Strafe absitzen muss. (kad)