«Fenster zum Sonntag»-Moderatorin Aline Baumann
«Als meine Eltern sich trennten, fand ich zu Gott»

Die neue «Fenster zum Sonntag»-Moderatorin ist Aline Baumann (32). Sie sei jedoch «keine Hardliner-Christin, sondern sehr progressiv».
Publiziert: 12.11.2012 um 17:02 Uhr
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Aktualisiert: 28.09.2018 um 21:00 Uhr
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Die neue «Fenster zum Sonntag»-Moderatorin Aline Baumann.
Foto: Siggi Bucher
Von Tom Wyss

Für Aline Baumann (32) geht ein Traum in Erfüllung. Die Zürcherin ist Nachfolgerin von Ex-E-Rotic-Sängerin Jeanette Macchi (39) beim «Fenster zum Sonntag» auf SF 2. «Fernsehmoderatorin zu werden, habe ich mir immer gewünscht», sagt sie zu BLICK und schwärmt: «Dass sich diese Tür jetzt auftut, freut mich sehr.»

Baumann kam erst vor gut einem Jahr zur Moderation, lässt sich derzeit noch beim Ostschweizer Rocksender «Toxic.fm» ausbilden. «Radiomachen ist toll. Doch das Fernsehen fasziniert mich einfach mehr», erklärt sie. «Hier habe ich nämlich noch öfter mit Menschen zu tun.»

Die hübsche Blonde will mit ihrer «offenen und neugierigen Art» frischen Wind in die christliche TV-Sendung bringen. «Ich bin keine Hardliner-Christin, sondern sehr progressiv», betont die zweifache Mutter. «Mir stinken die Vorurteile, wie sie einige zum Beispiel gegen Schwule haben.» Weiter sagt sie: «Ich beurteile andere Menschen nicht nach ihrer Lebensweise. Mit dem Aufstellen gewisser Regeln, wie es einige machen, gewinnt man gar nichts.»

Sie selbst habe während einer Lebenskrise mit 16 zu  Gott gefunden. Baumann: «Meine Eltern trennten sich und ich fiel in ein riesiges Loch, wusste nicht, wer ich bin und wohin ich sollte.» Eine Freundin ihrer Mutter habe sie dann zu Gott gebracht. «Das gab mir Halt und hat mir bis heute geholfen. Und das hilft mir als Background auch für die Sendung», sagt sie.

Bis zu ihrem ersten Auftritt in «Fenster zum Sonntag» im Januar 2013 dauert es allerdings noch eine Weile. «Ein bisschen aufgeregt bin ich trotzdem schon jetzt», so Baumann. Doch dagegen helfe ihr «üben, üben, üben» am Radio. Und auch die Ratschläge ihrer Vorgängerin: «Jeanette hat mir ein paar gute Tipps gegeben.»

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