Seit letztem Sonntag erleben Co (32) und Stee (30) Gfeller von Zibbz das wohl grösste Musik-Abenteuer ihres Lebens: Sie bereiten sich in Lissabon auf das Halbfinale des Eurovision Song Contest (ESC) am 8. Mai 2018 (21 Uhr, SRF zwei) vor.
«Als wir zum ersten Mal die Halle betraten, waren wir baff. Auf so einer riesigen Bühne standen wir noch nie!», schwärmt Co. Die erste Probe lief gut: «Ich muss mich sehr konzentrieren, weil ich mich auf der ganzen Bühne bewege und den Mikrofonständer oft mitschleppe. Ich fühle mich aber sicher dabei.»
Chancen auf Finalqualifikation steigen
Die Wettquoten steigen seit der ersten Probe. Aktuell sind Zibbz auf dem 13. von 19 Plätzen im ersten Halbfinale, noch drei Plätze am Finaleinzug vorbei. «Wir verfolgen das gar nicht, entscheidend sind schlussendlich nur die drei Minuten auf der Bühne», meint Stee.
Das Ziel für die Luzerner sei, später stolz auf den Auftritt zurückschauen zu können. Co: «Die Punkte und Platzierungen liegt in der Hand der Zuschauer und Jurys.» Enttäuschungen wollen sie vermeiden: «Wir gehen die Sache so locker wie möglich an. Der ESC ist keine Operation am offenen Herzen.»
Ein Weiterkommen ist im mit Favoriten gespickten ersten Halbfinale schwierig, das wissen auch Zibbz: «Egal, was passiert, wir werden in jedem Fall bis zum ESC-Final bleiben und uns eine unvergessliche Zeit machen!»